Am 13. Mai 2008 wurde in Hamburg-Marienthal die Verkehrsdirektion 3 nach Plänen von Renner Hainke Wirth Architekten (Hamburg) eröffnet.



Das Gebäude befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Husarenkaserne, die derzeit zu einem Wohngebiet umgestaltet wird, und markiert den „Brückenkopf“ der stadtauswärts führenden Rennbahnstraße. Hier, in der Verkehrsdirektion 3, sind vornehmlich die mobilen Einsatzkräfte der Polizei untergebracht. Die Einsatzfahrzeuge und Motorräder befinden sich hinter einer 50 Meter langen, transluzenten Garagenfront mit Toren aus Polycarbonatplatten. Daran schließt sich ebenerdig eine Pflegehalle mit Werkstatt an. „Auch der Verkehrskasper der Hansestadt hat hier sein neues Zuhause,“ so die Architekten. Es handelt sich dabei um ein pädagogisch äußerst wertvolles Instrument in Form einer Puppe, mit der Kindern die Verkehrsregeln spielerisch vermittelt werden.

Das erste Obergeschoss ist neben Büroflächen den Umkleide- und Sanitärräumen, sowie einem Sportraum vorbehalten. Im zweiten Stock gibt es einen Unterrichts- und einen „Alarmraum“, der auskragende Gebäudeteil dient der Auswertung der „Blitzerfotos“. Die Farbpalette des Neubaus speist sich aus Tönen von Anthrazit, Dunkelblau und Weiß, großformatige, dunkelblaue Keramikfliesen zwischen den Fensteröffnungen fassen diese zu Bändern zusammen. Ein anthrazitfarbener Sockelputz zieht sich auf der Rückseite bis zu den Lüftungsgittern hinauf.

Bildnachweis: Uwe Scholz, Hamburg

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