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08.03.2010
Hillebrecht: Blick zurück nach vorn
Podiumsgespräch in Hannover
Nach dem Krieg rühmte sich Hannover für seinen modernen Wiederaufbau. Dieser ist ohne das Wirken des langjährigen Stadtbaurats Rudolf Hillebrecht (1948-75) nicht zu denken. „Im Blick zurück nach vorn: Was bleibt von Rudolf Hillebrecht?“ ist der Titel eines Podiumsgesprächs, das die Lavesstiftung zum 100. Geburtstag Hillebrechts in Hannover veranstaltet.
Rudolf Hillebrechts aus heutiger Sicht prototypisches Leitbild einer „autogerechten Stadt“ fielen zahlreiche historische Gebäude zum Opfer, darunter auch solche, die den Krieg unbeschadet überstanden hatten. Dafür steht Hillebrecht inzwischen in der Kritik, vor allem derjenigen Kreise, die auf ein historisches Stadtbild setzen. Ausgeblendet wird allerdings vielfach, dass Hillebrechts Wirken neben dem funktionalen auch das räumlich-ästhetische Denken seiner Zeit exemplarisch verkörpert. So verbindet sich mit seiner Person auch die Schaffung der seinerzeit größten zusammenhängenden Fußgängerzone in der Innenstadt. Diese begründete Hannovers Ruf als Einkaufsstadt in Norddeutschland und birgt bis heute ein enormes identitätsstiftendes Potential.
Wolfgang Schneider, Vorstandsvorsitzender der Lavesstiftung, führt in den Abend ein. An dem folgenden Podiumsgespräch nehmen teil:
- Ekkehard Bollmann, Architekt und Stadtplaner, Hannover
- Thorsten Scheer, Peter Behrens School of Architecture, Düsseldorf
- Thomas Sieverts, Architekt und Stadtplaner, Bonn
- Dieter Bartetzko, FAZ (Moderation)
Termin: Donnerstag, 11. März 2010, 19 Uhr
Ort: Altes Rathaus, Karmarschstraße 42, 30159 Hannover, Eingang Köbelinger Markt
Anmeldung unter 0511/2809671 oder pressestelle@aknds.de
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