„Legal, illegal, scheißegal“ – so lautete in den achtziger Jahren ein so genannter Sponti-Spruch. Offenbar davon inspiriert, veranstaltet die Berliner Akademie der Künste am Mittwoch, 18. November 2009 unter dem Titel „Global, Lokal, Egal“ ein „Gespräch zur Kultur der Nachhaltigkeit“, unter anderem mit Matthias Sauerbruch und Patrik Schumacher.
Die Akademie schreibt dazu: „Die Fakten sind klar, wir müssen unseren ‚carbon footprint‘ auf ein nachhaltiges Maß reduzieren. Gemessen an diesen Erwartungen sollen in den nächsten Jahren gewaltige Veränderungen stattfinden, und diese werden so umfangreich sein, dass sie jeden Bereich unserer und aller anderen Gesellschaften berühren werden. In der öffentlichen Debatte wird viel darüber spekuliert, was man wohl machen könnte, um den CO2-Ausstoß und gleichzeitigen Raubbau an Ressourcen zu vermindern. Was jedoch im Diskurs zu fehlen scheint, ist eine Diskussion darüber, was dieser Paradigmenwechsel eigentlich bedeutet – sowohl sozial, politisch aber auch kulturell und welche Rolle Künstler und Architekten generell und die entsprechenden Institutionen – wie z. B. die Akademie der Künste – im Besonderen in diesem Kräftefeld spielen könnten.“
Podiumsgespräch mit
- Dieter Bartetzko, Journalist, Frankfurt/M.
- Matthias Sauerbruch, Architekt, Berlin
- Bernd Scherer, Leiter des Hauses der Kulturen der Welt, Berlin
- Patrik Schumacher, Architekt, London
Termin: Mittwoch, 18. November 2009, 19 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Eintritt: 5 Euro/ermäßigt 3 Euro, Kartenreservierung unter Tel. (030) 200 57-1000
Zum Thema:
www.baunetzwissen.de/Nachhaltig-Bauen