Schwer vorstellbar, doch Berlin hatte wirklich mal eine Altstadt, einen richtigen historischen Stadtkern. Zwar scheint die Mitte durch den Fernsehturm und das Rote Rathaus weithin markiert, doch wissen viele Berliner und Touristen nicht, dass sich in dieser Umgebung wirklich einmal der mittelalterliche Kern Berlins befand.
Wie gelingt es also, in der vergessenen Mitte Berlins der Geschichte und Tradition der Stadt Ausdruck zu verleihen? Wie ist der Unverwechselbarkeit Berlins im Vergleich zu den anderen europäischen Metropolen Gestalt zu geben? Und wie brauchbar sind die gegenwärtigen Konzepte, die von Rekonstruktion über Parzellierung bis zu Projekten der Landschaftsarchitektur reichen?
Ein Podiumsgespräch, das im Rahmen der Ausstellung „Berlins Vergessene Mitte“ im Stadtmuseum Berlin im Ephraim-Palais stattfindet, soll Anregungen liefern. Es diskutieren:
- Florian Mausbach, ehem. Bundesamt für Bauwesen, Berlin
- Ivan Reimann, Reimann Müller Architekten, verantwortlich für die Bauten des Außen- sowie des neuen Innenministeriums
- Henning Thomsen, Stadtplaner, gehl architects
- Jörn Düwel, Architekturhistoriker, Hamburg
- Celina Kress, Center for Metropolitan Studies, Berlin
Gespräch: 22. Februar 2011, 19 Uhr
Ort: Nikolaikirche, Nikolaikirchplatz 1, 10178 Berlin
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