Über welches Maß an Autonomie verfügt heute noch die Architektur? Wie mächtig sind Architekten als nur eine von unzähligen Beteiligten in Planungsprozessen? Welche Effekte lösen die neuen Planungs- und Informationstechnologien im Prozess der Architekturproduktion aus? Kann es, soll es im Bereich der zeitgenössischen Produktionsmittel eine definierte und reflektierte Entwurfsmethodik nach dem Vorbild der 1960er und 70er Jahre geben? Gibt es Autonomiepotenziale in der Architekturproduktion im Spannungsfeld zwischen den äußeren und inneren Faktoren?
Diese Fragen sollen während einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „designing autonomy/autonomously“ erörtert werden. Dazu lädt die Österreichische Gesellschaft für Architektur am 20. April in Wien ein.
Stadtforscherin Elke Krasny, Architekturtheoretiker Christian Kühn, Architekt Martin Lesjak und Architekturtheoretiker Bart Lootsma sind Gesprächspartner an diesem Abend.
Termin: 20. April 2009, um 19 Uhr
Ort: Project Space, Kunsthalle Wien, Karlsplatz, 1010 Wien