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07.09.2012
Vom Mehrwert der Architektur
Podiumsdiskussion in München
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murat k. | 10.09.2012 14:57 Uhrgesellschaftliche relevanz...
...sehe ich auch nicht. euroboden macht gute architektur für ein paar kunstsinnige wohlhabende menschen, in berlin mit penthouse, das ein paar mio euro kostet.
es ist dann natürlich schön in einen diskurs einzutreten, der das image verbessert und den projekten eine gewisse gesellschaftliche relevanz geben soll, aber das ist nun einmal nicht so.
PR eben...nicht mehr. investor sponsort die häppchen, architekten stellen sich dar, studenten buchen die sitzplätze aus. relevanz nicht erkennbar.
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Herr Internet | 07.09.2012 20:38 UhrINITIATOREN
Die Kompetenz der Diskussionsteilnehmer steht außer Frage.
Ich finde es aber verstörend wenn ein Unternehmen wie Euroboden den Dialog zu Themen wie "gesellschaftlichen Mehrwert" und "Planungskultur" im (stadt)gemeinschaftlichen Kontext fördert - ein Thema das uns womöglich alle betrifft.
Im Gegensatz dazu besticht Euroboden dann aber leider durch Planungskultur für die sogenannten "oberen 10.000" der Stadtbewohner.
Das passt nicht zusammen! Oder doch?
Ich hoffe es werden die richtigen Fragen gestellt und das eindeutige Portfolio der Fa. Euroboden kontrovers diskutiert!
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PP Berlin | 11.09.2012 12:10 UhrMit Anstand bringt man es zu nichts.
Intelligente Menschen wissen das natürlich.
Und das geht so:
Der Kunstdiskurs stellt die soziale Frage nur als Unterhaltungsmittel. Soziale Veränderungen lieber nicht, darüber reden aber ja, macht eben einen guten Eindruck.
Oder so geht´s auch: Architekten bauen sich ein EFH in Mitte und verdrängen damit ein MFH mit 24 Wohnungen. Irgendwann schnappen sie das Thema Ausgrenzung auf und schreiben dagegen öffentliche Briefe. Und dann: (klingt ja auch immer gut) besetzen sie auch noch das Thema "Baukosten sparen" mit Sichtbeton (man spart die Tapete). Das teure Mittegrundstück und1000qm Wohnfläche müssen ja auch kompensiert werden.
Ist das jetzt zynisch?
Wohl ja, aber es ist die Realität.