„Nachkriegsmoderne in Deutschland – eine Epoche weiterdenken“ ist der Titel einer Podiumsdiskussion, die am 13. November 2009 im Deutschen Architekturzentrum DAZ in Berlin stattfindet. Die Veranstaltung nimmt das Erscheinen einer gleichnamigen, von Michael Braum und Christian Welzbacher herausgegebenen Publikation zum Anlass.

Auf dem Podium diskutieren Michael Frielinghaus, Präsident des Bundes Deutscher Architekten BDA, Dieter Hoffmann-Axthelm, Publizist und Mitautor, und Christian Welzbacher, freier Journalist und Mitherausgeber der Publikation. Moderiert wird die Veranstaltung von Michael Braum (Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur).

„Katastrophale Utopie – oder eine unterschätzte Epoche? Die Architektur und der Städtebau der Nachkriegsmoderne stehen bis heute auf dem Prüfstand. Die Qualität einzelner Bauten und Planungen aus den Jahrzehnten nach 1945 sind stark umstritten. Gleichzeitig ist ihr Stellenwert als Baudenkmal ein zentrales Thema. In lokalen und überregionalen Debatten werden planerische Strategien und neue Leitlinien für einen adäquaten, zeitgemäßen Umgang mit den Stadträumen der Nachkriegsmoderne erörtert. In dem Buch stellen renommierte Autoren und Akteure aus Architektur, Gesellschaft und Politik die Fakten und Positionen der Auseinandersetzung heraus, unter anderem am Fallbeispiel Hannover.“

Veranstaltung: Freitag, 13. November 2009, ab 19 Uhr
Ort: Deutsches Architektur Zentrum DAZ, Köpenicker Straße 48/49, 10179 Berlin