Im Verlauf der letzten vierzig Jahre wurden etablierte Verfahren der Stadtplanung durch neue Impulse erweitert, die mitunter Quartiere prägen: Bürgerinitiativen, Zwischennutzungen, Baugemeinschaften, Instand(be)setzungen.
Vielfältige Kreativität (der Nutzer und Planer) lässt eine Baukultur entstehen, deren Protagonisten Stadt immer wieder neu denken und formen. Kreative Raumaneignung und -produktion stellt aber auch eine wesentliche Grundlage für sozialräumliche Differenzierung dar.
Die Baukulturwerkstatt fragt in einer Podiumsdiskussion in Berlin fachübergreifend nach dem Wesen unserer gebauten Umwelt: nach den Funktionen von Architektur und Stadt als Projektionsfläche gesellschaftspolitischer Realitäten und Wunschvorstellungen. Es diskutieren:
- Martin Kohler, Hafencity-Universität Hamburg
- Reiner Nagel, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin
- Hans Achim Grube, Architekt und Denkmalpfleger, Berlin
- Friedrich von Borries, Hochschule für bildende Künste Hamburg
Veranstaltung: 29. Juni 2010, 19 Uhr
Ort: Grüner Salon in der Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich unter
baukultur@ts-pk.eu
Zum Thema:
www.architektur-baukultur.de