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18.06.2020
Lenin und Laster
Platzgestaltung in Tatarstan von DROM
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XVM | 19.06.2020 13:50 Uhrernsthaft @schmendrick #6
Der Vorzustand, die riesige sozialistischen Brache, ist die Katastrope hierbei: vollkommen maßstabslos, menschenfeindlich.
Das ist kein leichtes Terrain, dort mit beschränkten Möglichkeiten Aufenthaltsqualität zu schaffen. Nur drei Bankgruppen hinstellen würde gar nix lösen, da viel zu klein und vollkommen verloren in der vorhandenen Ödnis.
Meiner Meinung sind die Interventionen genau im richtigen Maßstab geschehen, klein genug ohne verloren zu wirken und groß genug, um neue Räume zu schaffen. Über Einzelheiten kann man immer streiten. Im Endeffekt aber eine erhebliche Verbesserung der Situation
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schmendrik | 19.06.2020 11:12 Uhrschlimm
Das bietet doch null Aufenthaltsqualität. Sieht auf dem Plan sicher toll aus, aber hat der Planer mal sein Blick von dem Bildschirm hochgenommen und sich mal die Realität angeschaut? Wo ist denn die Kleinteiligkeit, die Maßstäblichkeit? Habt ihr mal versucht mit einer Gruppe ab 3 Leuten auf einer linearen Bank zu sitzen?
Aber ja, ein paar Kreiseförmige Bänke wurden lose eingestreut.. Um gute Außenräume zu gestalten kann man eben keine Bilder von Bildschirmen in die Realität übertragen.
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Santa Maria | 19.06.2020 10:25 UhrGut! Aber:
ist mir insgesamt zu grafisch und vor allem zu motivüberladen.
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claus | 19.06.2020 00:24 Uhrpostsowjetischer Individualismus
Tolles projekt! Wirklich erstaunlich, wie schön die individuelle niederländische Verspieltheit mit dem brutalistischen Rathaus zusammen geht. Glückwunsch an die Architeken und alle Beteiligten
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HUmphrey | 18.06.2020 19:59 UhrDronen
Hm. Diese Vollsenkrechte der Dronen-Fotografie ist schon der Hammer. Purer Porno für die ganzen Planzeichner hier. Aber: Ist das nun ein erstes Beispiel für eine gestaltung, die ganz speziell für diese Draufsicht gemacht wurde? Und ist sie dann auch im 3D noch wirklich gut oder eben vor allem: grafisch??
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peter | 18.06.2020 17:01 Uhrhoffnungsschimmer
ein schönes, ambitioniertes und gut gemachtes projekt, das die mutmaßlichen tatarischen emigranten ihrer heimat beschert haben - eine komposition, die unterschiedliche aufenthaltsqualitäten bietet, vor allem aber spaß und hoffnung macht im unvollendeten grauen sowjetbrutalismus. gut!

Der neue Azatlyk Square in Tatarstan, Blick nach Osten

Die öffentliche Promenade unterquert die orangene Aussichtsplattform

Im Vordergrund der „Cultural Square“ mit kreisrundem Wasserbecken

Die orangene Schlaufe und die unterschiedlichen Pflasterungen aus Drohnen-Sicht
Bildergalerie ansehen: 43 Bilder
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auch ein | 22.06.2020 09:49 Uhrarchitekt
schöne Bilder, schöne Grafik.
Sind diese Plätze auch wirklich "bevölkert" ?
Für ein Expo-Gelände, auf dem auf einen Schlag immer tausende Leute flanieren sicher OK, aber an diesem trostlosen Ort?