Während in unseren Breitengraden der Sommer schon vorbei zu sein scheint, sucht man in Spanien hingegen immer noch nach einem schattigen Plätzchen. So scheint es jedenfalls, wenn man sich das neueste Projekt einer Platzgestaltung des Büros ParedesPino (Madrid) in Cordoba anschaut.
Das Grundstück für den neugeschaffenen, städtischen Platz befindet sich inmitten eines typisch spanischen Nachkriegsarchitektur-Viertel, direkt neben den Gleisen der Hochgeschwindigkeits-Zugverbindung Madrid-Cordoba. Die Platzgestaltung besteht aus einem wilden Zusammenspiel großformatiger Sonnenschirme, die sich in Farbe, Größe, Höhe und Durchmesser voneinander unterscheiden. Fünf unterschiedlich breite Sonnenschirmtypen haben die Architekten in verschiedenen Höhen so miteinander variiert, dass sie sich zum Teil überlappen und so den Eindruck eines ungeordneten Sonnenschirm-Meeres entstehen lassen.
Der Platz soll nach Möglichkeit verschiedenste Nutzungen möglich machen. So dient er beispielsweise an zwei Tagen in der Woche als Marktplatz. Die Schirme bieten dabei sowohl den Ausstellern als auch den Besuchern Schutz vor Regen und starker Sonnenstrahlung. Auch nachts wird der Platz von in den Unterseiten der Sonnenschirme montierten Leuchtkörpern illuminiert.
Einziger Wermutstropfen: Die pastellige Farbigkeit der Schirme wird den meisten Besuchern des Platzes wohl verborgen bleiben, sind die Schirme doch nur auf der Oberseite bunt, auf der Unterseite hingegen einfach nur weiß.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
6
.... | 25.09.2010 09:14 Uhr
warum die Ironie ?
ist auf alle Fälle um Klassen besser als der Deutsche Architektenbeitrag zur Biennale in Venedig....
5
jpk | 14.09.2010 16:10 Uhr
photos
Mehr photoshop filter gingen wohl nicht ?!
4
ulla | 07.09.2010 15:45 Uhr
platzgestaltung
... mir gefällt bild 15 am besten :))
3
Anna | 07.09.2010 10:42 Uhr
Ja und?
Ich finds ganz nett, bei Sonneneinstrahlung wird man die Pastelfarbe der unteren Schirme auf den weißen Unterseiten der höheren strahlen sehen, sieht man schon auf dem Foto. Nur ein paar mehr Sitzplätze wären doch toll...
2
Marcel | 03.09.2010 16:28 Uhr
Beleuchtung
Wie schade, dass die Schirme nicht als Reflektoren für indirekte Beleuchtung genutzt wurden. Die kleinen Downlights wirken etwas unangemessen klein bei der grossen Geste der Schirme.
6
.... | 25.09.2010 09:14 Uhrwarum die Ironie ?
ist auf alle Fälle um Klassen besser als der Deutsche
Architektenbeitrag zur Biennale in Venedig....