Im nordirischen Belfast errichtet die öffentliche Hand ein „Friedensschaffens- und Konfliktlösungszentrum“. Hinter dem sperrigen Namen steckt ein „Katalysator der Veränderung“, der demonstrieren soll, wie Nordirland „in den Stand versetzt wird, sich vom Frieden zum Wohlstand zu bewegen“. Das Friedenszentrum, wie es auch kurz genannt wird, entsteht auf dem „Maze Long Kesh“-Grundstück in Belfast teilweise als Neubau und teilweise durch Umbau erhaltenswürdiger Gebäude des früheren Gefängnisses an diesem Ort. Ende letzter Woche hat der zuständige Developer die genehmigten Pläne „begrüßt“, die aus einer Zusammenarbeit von McAdam Design (Belfast) und dem Studio Daniel Libeskind (New York) hervorgingen.
Das Vorhaben soll 300 Millionen Pfund kosten und wird mit 18 Millionen Pfund durch das „Peace III“-Programm der EU kofinanziert. Der Bau des Zentrums sei der erste Schritt zur Schaffung von bis zu 5.000 Arbeitsplätzen auf dem Areal und habe damit eine Signalwirkung für ganz Nordirland, heißt es. Unter anderem soll eine jährliche Landwirtschaftsschau mit 70.000 Besuchern hier abgehalten werden.
Das Grundstück war ursprünglich Ackerland und wurde im zweiten Weltkrieg zu einem bekannten Flugplatz. In zwei Hangars, die für den Denkmalschutz vorgesehen sind, werden heute historische Flugzeuge ausgestellt. Nach dem Krieg diente das Areal als Militärgelände und von 1971 bis 2000 als Gefängnis für Untergrundkämpfer der Nordirland-Unruhen. Von dem Gefängnis werden ein Gefängnisblock, das Hospital, das Notfallzentrum und die Kapelle erhalten – mehr Aussagen zum architektonischen Entwurf gab das Studio Libeskind bisher noch nicht bekannt.
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solararchitekt | 23.04.2013 12:11 Uhrwas ?
Wer so was liefert kann nicht ernstgenommen werden. Wer gute, komplexe Architektur sehen will sollte eine Meldung weiter bei Preston Scott Cohen schauen. Da sieht man mal wie wenig Beruehmtheit ueber Koennen aussagt.