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07.06.2004
Friedenspalast
Pläne für internationalen Gerichtshof in Den Haag vorgestellt
Anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Carnegie Foundation Den Haag werden am 7. Juni 2004 die Pläne für die Erweiterung des „Friedenspalast - Sitz des internationalen Gerichtshofes“ in Den Haag der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Entwurf für den Neubau stammt von dem Londoner Architekten Michael Wilford gemeinsam mit seinem Stuttgarter Partner Manuel Schupp.
Die Erweiterung des Friedenspalastes, der 1913 von Eduard Cuypers errichtet wurde, umfasst Lesesäle und Bücherlager für die Rechtsbibliothek, Konferenzräume für die Akademie für internationales Recht und Räume für den internationalen Gerichtshof.
Der Entwurf sieht für jede Nutzung einen eigenen Baukörper vor. So gibt es einen linearen, parallel zum Altbau stehenden Büroriegel, einen dreieckigen Lesesaal und einen elliptischen Konferenzsaal.
Letzterer bildet zusammen mit den Altbauten einen Hof vor dem Haupteingang. In ihm können bis zu 250 Delegierte tagen oder 320 Zuhörer Platz finden. Seine raumhoch verglaste Nordfassade bietet Ausblick in die Landschaft und ermöglicht direkten Zugang zum Park.
Der dreieckige Lesesaal verbindet als Übergang im ersten Obergeschoss den Alt- mit dem Neubau bzw. die alte Bibliothek mit der neuen.
Der Neubau will den Friedenspalast in Maßstab, Materialität und Farbigkeit respektieren. Die Eröffnung des Gebäudes ist für den Sommer 2006 vorgesehen.
Zum Thema:
www.vredespaleis.nl
www.museummesdag.nl
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