Wenn es nach den Projektentwicklern geht, die im Auftrag der „Ocean Park Entwicklungsgesellschaft (OPEG)“ am 15. Dezember 1997 die zweite Design-Phase eines gigantischen Freizeitparks in Bremerhaven präsentierten, steht der Stadt eine „strukturpolitisch motivierte Stadtentwicklung“ der ganz besonderen Art bevor. Die Innenstadterweiterung hin zum Weser-Deich soll eine bunte, für jedermann offene Mischung aus Handel, Gastronomie, Hotel, Wohnen und Gewerbe mit insgesamt rund 100.000 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche werden. Den größten Teil davon sollen sogenannte freizeit-orientierte Nutzungen einnehmen – zum Beispiel der „Blaue Planet“, ein Unterhaltungskomplex mit Aktionskino und angeschlossenem Wissenschaftszentrum, oder das „Rainforest Café“, ein Themenrestaurant mit künstlichem Nebel, Regen und lebenden Papageien. Die Pläne für das auf insgesamt 960 Millionen Mark veranschlagte Projekt stammen von den Düsseldorfer Architekten RKW Rhode Kellermann Wawrowsky und Partner sowie dem Büro Architectura aus Vancouver.
Wenn die Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung dem Projekt Ende Januar 1998 zustimmt, könnte der Spatenstich bereits im nächsten Frühjahr erfolgen und die Fertigstellung für den Expo-Sommer 2000 angepeilt werden.
Die nun präsentierte Designphase II ist etwas schlanker als das ursprüngliche Projekt und wird noch bis zum 7. Januar 1998 im Weser-Forum (Columbus-Center) der Öffentlichkeit vorgestellt.
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