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10.01.2022
Weiche Kanten
Pläne für Zuglo-Quartier in Budapest von Zaha Hadid Architects
Der Bezirk Zugló befindet sich im Nordosten von Budapest. Bereits Anfang der 2000er Jahre fasste die damalige Bezirksregierung den Plan, ein größeres Areal nahe des dort gelegenen Bosnyák-Platzes zu entwickeln. Trotz Verkauf kam es bisher allerdings nicht zu einer Realisierung. Im Anschluss eines 2018 erfolgten Weiterverkaufs an das ungarische Bauunternehmen Bayer Construct wurden nun allerdings konkrete Pläne von Zaha Hadid Architects für das sogenannte Zugló City Centre vorgestellt. Vorausgegangen war ein 2020 durch Bayer Construct ausgelobter Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren.
Insgesamt soll das Areal von knapp neun Hektar unter Verantwortung von Zaha Hadid Architects mit rund 250.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche oberirdisch und weiteren 160.000 Quadratmetern unterirdsich bebaut werden. Für die Umsetzung stehen ZHA das Architekturbüro Lima aus Budapest und das Landschaftsbüro LAND aus Mailand zur Seite. Das Programm sieht rund 950 Apartments, Bürogebäude und ein Shoppingcenter vor. Auch sind ein Bezirkskrankenhaus sowie ein neues Rathaus geplant, die mit öffentlichen Mitteln finanziert werden sollen. Bayer Construct fungiert für das Gesamptprojekt als Bauherr und Generalunternehmer.
Neben Gebäuden planen die Architekt*innen für das Quartier außerdem rund 3,5 Hektar an Grünflächen und Teichen. So zeigen die veröffentlichten Visualisierungen üppige Vegetationszüge und einen Kanal mit Sitzgelegenheiten. Dem Vernehmen nach soll in Zugló ein in ökologischer Hinsicht vorbildlicher Bezirk entwickelt werden, dessen Stromverbrauch durch die Nutzung erneuerbarer Energie gesenkt wird. Ob sich die hehren Ansprüche tatsächlich erfüllen, lässt sich jedoch frühestens 2029 – zum Zeitpunkt der geplanten Fertigstellung – beurteilen. (sla)
Insgesamt soll das Areal von knapp neun Hektar unter Verantwortung von Zaha Hadid Architects mit rund 250.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche oberirdisch und weiteren 160.000 Quadratmetern unterirdsich bebaut werden. Für die Umsetzung stehen ZHA das Architekturbüro Lima aus Budapest und das Landschaftsbüro LAND aus Mailand zur Seite. Das Programm sieht rund 950 Apartments, Bürogebäude und ein Shoppingcenter vor. Auch sind ein Bezirkskrankenhaus sowie ein neues Rathaus geplant, die mit öffentlichen Mitteln finanziert werden sollen. Bayer Construct fungiert für das Gesamptprojekt als Bauherr und Generalunternehmer.
Neben Gebäuden planen die Architekt*innen für das Quartier außerdem rund 3,5 Hektar an Grünflächen und Teichen. So zeigen die veröffentlichten Visualisierungen üppige Vegetationszüge und einen Kanal mit Sitzgelegenheiten. Dem Vernehmen nach soll in Zugló ein in ökologischer Hinsicht vorbildlicher Bezirk entwickelt werden, dessen Stromverbrauch durch die Nutzung erneuerbarer Energie gesenkt wird. Ob sich die hehren Ansprüche tatsächlich erfüllen, lässt sich jedoch frühestens 2029 – zum Zeitpunkt der geplanten Fertigstellung – beurteilen. (sla)
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