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07.02.2020
Paris 2024
Pläne für Olympisches Dorf vorgestellt
Viele Details gibt es bisher nicht zum geplanten Athletendorf der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Vor allem die wichtigste Frage dürfte noch eine ganze Weile ungeklärt im Raum stehen: Werden die Gebäude überhaupt rechtzeitig fertig? Andererseits ist ja auch noch ein paar Jahre Zeit, und nun wurde immerhin das zuständige Architekturbüro benannt. Petitididierprioux Architectes (Paris) werden im Auftrag der beiden Konzerne Pichet und Legendre, die im Team als Generalunternehmer auftreten, die Planung übernehmen. Entstehen soll das Dorf im Norden der Stadt auf der Île-Saint-Denis.
Die Architekten, die neben der Gesamtplanung auch zwei Gebäude entwickeln werden, konzipieren das Projekt auf einer schmalen Seine-Insel als vielseitigen „Superblock“. Der ist Teil eines schon länger in der Entstehung befindlichen, 22 Hektar großen Ökoquartiers nach Entwurf von Philippon Kalt Architectes. In den unterschiedlichsten Typologien sind für die Olympioniken im Dorf rund 800 Betten vorgesehen. In der Nachnutzung verwandeln sich die Gebäude dann in 150 Wohneinheiten sowohl für Mieter als auch Erstkäufer. Insgesamt geht es um eine Nutzfläche von 12.000 Quadratmetern.
Die Visualisierungen zeigen dicht gestaffelte Gebäude mit umlaufenden Balkonen, großen Terrassen und viel Glas und Holz. Dichtes Grün soll die beiden Arme der Seine miteinander verbinden. Für ihre eigenen Gebäude sehen Petitididierprioux eine Holzbauweise vor, für die Fassaden zum Wasser ist generell Stein angedacht. Neben Petitididierprioux Architectes sind Gaëtan Le Penhuel Architectes, Fabrice Commerçon und Ibrahima N’Doy am Projekt beteiligt. Die Landschaftsarchitektur übernimmt Atelier Volga. Das dichte Grün der öffentlichen Räume soll sich dabei auch auf den Häusern selbst fortsetzen. (sb)
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