Am 10. April 2002 wurde in der Kunsthalle des Ostseebades Kühlungsborn ein Projekt zur Verlängerung der örtlichen Seebrücke der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Kühlungsborner Hotelier Albrecht Kurbjuhn will die Anfang des 20. Jahrhunderts gebaute Seebrücke um 50 Meter verlängern und am Ende einen 21 Meter hohen, kelchförmigen Baukörper aus Glas, Beton und Stahl ins Wasser stellen. Geplant wird der „dynamische Rotationskörper“ (Pressetext) vom Architekturbüro gmp (Hamburg) in Zusammenarbeit mit Klaus Staratzke (Hamburg).
Im Inneren des auf den Namen „Seawell Center“ getauften Gebäudes sollen auf fünf Etagen von unten nach oben Läden, ein Bereich für „Wellness und Fitness“ sowie ein kleines Hotel mit 30 Zimmern untergebracht werden. Durch den kreisförmigen Grundriss, der sich zum Wasser hin verjüngt, seien „einzigartige Panoramablicke auf Himmel und Wasser“ möglich. An der Oberkante wird der futuristisch anmutende Bau einen Durchmesser von 60 Metern haben, dort ist eine Sonnenterrasse für „Events aller Art“ geplant, so die Architekten.