Am 11. September 2006 wurden in Chemnitz die Pläne für den Neubau eines Justizzentrums vorgestellt, das auf dem „Kaßberg” in der Chemnitzer Innenstadt errichtet werden soll. Das Projekt stellt eines der bundesweit ersten auf Landesebene zustande gekommenen öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPP) dar. Für Planung und Bau des 10.800 Quadratmeter großen und 135 Millionen Euro teuren Hauses zeichnet die Firma Bilfinger & Berger verantwortlich.
Die Pläne sehen eine viergeschossige Blockbebaung mit zwei gleich großen, rechteckigen Höfen vor. An seiner Schmalseite schließt der Neubau über einen Riegel an den benachbarten Altbau des Landgerichtes an. Die roten Straßenfassen sind durch schmale, hochformatige Fensteröffnungen gegliedert; für die Hoffassaden sind im Gegensatz dazu liegende Fensterformate vorgesehen.