In Frankfurt/Main wurden der Stadtverordnetenversammlung am 8. Dezember 2003, die Pläne für ein neues Stadtquartier auf dem Areal der Henninger-Brauerei im Stadtteil Sachsenhausen vorgestellt. Der Entwurf für das Quartier stammt von dem Frankfurter Büro Jourdan & Müller PAS, als Investor tritt die Actris AG auf.
Im Zentrum der Planung steht der Henninger-Turm, zu dessen Füßen ein fünf- bis sechsgeschossiges Stadtteilzentrum mit Büro-, Gastronomie und Ladenflächen gebaut werden soll. Das frühere Silogebäude (Architekt: Karl Liesser), eines der Wahrzeichen der Stadt, soll dabei von zwei Seiten ummantelt und das Innere mit Geschossdecken ausgebaut werden. Der charakteristische Aufbau mit dem Drehrestaurant, der an ein Bierfässchen erinnert, soll erhalten bleiben. An drei Stellen der Stadtteilzentrums werden einige Geschosse aufgesetzt und als kleinere Hochhäuser die Höhenunterschiede zwischen Turm und Wohnbebauung vermitteln.
Der östliche Teil des Areals ist als Wohngebiet mit zwei- bis viergeschossigen Haustypen geplant. Hier sind rund 700 Wohnungen bzw. 75.000 Quadratmeter Wohnfläche angedacht. Für den nordwestlichen Teil des Quartiers ist eine Mischnutzung mit einem großen Anteil an Büroflächen, ca. 90.000 Quadratmeter, vorgesehen.