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14.10.2008

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Gebäudeform „Kristall“

Pläne für Forum Lohr vorgestellt


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Der Kölner Architekt Michael Viktor Müller (mvm architekt) blickt hier schon vor dem ersten Spatenstich auf eine wechselvolle Projektgeschichte zurück: Im Jahre 2003 gewann er (mit Frank Hausmann) den ersten Preis für die Stadthalle Lohr am Main (im bayrischen Unterfranken). Nach diversen Umplanungen und Standortanalysen wurde entschieden, auch eine Hallenbadnutzung in den Neubau aufzunehmen. Dieses „Forum Lohr“ plante Müller in Arbeitsgemeinschaft mit pbr Planungsgruppe Rohling. Der Architekt teilt nun mit, dass jetzt die Genehmigungsplanung beginnt. Ein Baubeginn ist für Frühsommer 2009 und die Fertigstellung für 2011 vorgesehen. Ursprünglich sollte die Stadthalle bereits 2006 bezogen werden.

Der Architekt erläutert: „Ansatz für die bauliche Formulierung eines besonderen Ortes mit der Bezeichnung ‚Forum Lohr‘ ist es, dem heterogenen städtebaulichen Umfeld an der Jahnstraße entgegenzuwirken und durch ein gestalterisches Gesamtbild eine eindeutige und starke Situation zu schaffen. Daher wurde die Gebäudeform ‚Kristall‘ als Grundform für beide Hallengebäude entwickelt. Beide Baukörper werden auf einem gemeinsamen Sockel positioniert, welcher für zahlreiche Synergieerwartungen wie z.B. die gemeinsame Tiefgarage Raum bietet. Der Sockel wird die Bühne für zwei ungleiche Zwillinge, die Stadthalle und das Hallenbad.

Ausgangspunkt für die räumliche und funktionale Konzeption der Stadthalle ist einerseits die zur Verfügung stehende Baufenstergröße sowie die angestrebte städtebauliche Figur der beiden Baukörper. Durch das einschränkende Baufenster wird eine kompakte Ausbildung der Stadthalle vorgegeben. Der Saalbereich mit den entsprechenden Foyerflächen wird im Erdgeschoss angeordnet, der Seminarbereich wird als abschließbarer, aber dennoch räumlich integrierter Bereich auf einer Galerie angelegt.

Die Konzeption des Hallenbades wurde über eine Machbarkeitsstudie entwickelt. Die Zielausrichtung wird mit dem Begriff Sport- und Gesundheitsbad umschrieben. Der Beckenbereich wird im Erdgeschoss mit direkter Anbindung an den Freibadbereich vorgesehen. Der Wellness- bzw. Saunabereich wird im Obergeschoss angelegt und durch einen terrassenförmig angelegten, großzügigen Saunagarten mit Mainblick ergänzt.“


 
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