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11.05.2011

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Gebaute Landschaft

Pläne für Bergstation in Österreich


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An dem Berg Reißeck im österreichischen Bundesland Kärnten soll der Neubau eines Bergrestaurants in 2.250 Meter Seehöhe entstehen. In dem Gebäude sollen außerdem die Bergstation der Reißeck-Höhenbahn sowie ein Info- und Ausstellungsbereich untergebracht werden. Bauherr ist der Betreiber des dortigen Wasserkraftwerks.

Das Wiener Architekturbüro Zechner & Zechner  meldet den Gewinn des für die Bergstation durchgeführten internationalen Wettbewerbs. Die Architekten haben die neue Bergstation „als gebaute Landschaft interpretiert, die sich natürlich aus der Topographie heraus entwickelt. Der Sockel der Station folgt in seinem Schwung den Höhenschichtenlinien des Geländes und unterstreicht dies auch in seiner steinernen Materialität. Das Dach greift wie eine schützende Schneewechte über das Gebäude.“

Die Architekten verzichten bewusst auf „den typischen Formenkanon des alpinen Bauens“, glauben aber, dass es ihnen dennoch gelingt, „eine sensible Antwort auf den besonderen Ort zu finden, die auch dem Selbstverständnis des Bauherrn als ökologischen Energieproduzenten entspricht“.

Weiter: „Die Ankunft am Berg wird durch eine Sequenz von unterschiedlich ausgeprägten Räumen inszeniert. Während das in den Hang integrierte und zum Außenraum abgeschlossene Erdgeschoss Assoziationen zu Höhlen und Tunnels weckt, verstärkt es den Kontrast beim Austritt ins Freie oder ins offen gestaltete Restaurant.
Die exponierte Lage bedingt einen hohen Vorfertigungsgrad sowie eine entsprechende Dimensionierung der Bauteile in Hinblick auf ihren Transport und Montage. Holz als wesentlicher Baustoff ermöglicht es, diesen Bedingungen gut zu entsprechen.“


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

Housefreund | 12.05.2011 12:18 Uhr

Love it!

Es geht darum, in der jeweiligen Situation die richtige Formsprache zu finden und nicht jedes mal das Rad neu zu erfinden. Ich bin der Meinung, dass es passt. Chapeau.

5

Maxpeter | 12.05.2011 11:29 Uhr

gebaute landschaft

Überall Zaha Hadid!

Gibt´s denn auch noch eigenständiges Denken.

Hermann Kaufmann oder manche Südtiroler Architekten können´s auch weniger hipp, dafür aber nicht im kurzfristigen Modetrend !

4

achiPlan | 11.05.2011 23:12 Uhr

sehr häufig

rochen oh rochen - wenn er wüsste wie oft er vorbild in der archchitektur ist ...

... würde er sich mit sicherheit einen fuß wachsen lassen.

3

archi | 11.05.2011 22:40 Uhr

Das...

...ganze könnte man auch viel unaufwendiger gestalten aus dem vor Ort gegebenem Stein und einer Scheibe Glas.

2

tomrgb | 11.05.2011 22:33 Uhr

gebaute landschaft

hier sind die worte wohl wieder einmal um vieles stärker als die bilder...
wär interessant zu sehen was die anderen kollegen dieses international geladenen wbw hier zustande bringen konnte....

1

Knurrhahn | 11.05.2011 17:17 Uhr

Gebeaute Landschaft?

den Eindruck des Landschaftlichen lässt dieser Entwurf doch stark vermissen.
So wirk er eher wie ein aus der Eiszeit übriggebliebene Kaulquappe respektive weist er starke Ähnlichkeiten mit einem Riesenmolch auf!

 
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