Die sechseckigen Öffnungen der geschuppten Haut erinnern ein wenig an die hinteren Seitenfenster des seligen Citroen SM. Dieser hatte einen Maserati-Motor unter der Haube. Die neue Halle im englischen Leeds dagegen ist innen leer.

Immerhin seine Außenhülle darf seit heute weltweit bestaunt werden. Denn heute wurden in London Visualisierungen veröffentlicht, die das Äußere der „Leeds Arena“ zeigen. Der Entwurf für das 13.500 Menschen fassende Veranstaltungszentrum stammt von dem weltweit vertretenen Büro Populous unter der Leitung des Projektarchitekten John Rhodes. Das Büro hatte der Menschheit bereits die Silverstone-Rennstrecke, das Dach des Centre Court in Wimbledon sowie die „O2-Arenen“ in London, Dublin und Berlin geschenkt.

Der Entwurf sei in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtarchitekten von Leeds entstanden und setze „neue Standards in England für nachhaltige Multi-Event-Arenen“, so die Architekten. John Barrow, der „Senior Principal“ von Populous, fügte hinzu: „Ich hoffe, dass es zum neuen Herz der City von Leeds wird.“

Die neue Halle erhält einen öffentlichen Vorplatz und helfe damit, das Cityquartier zu revitalisieren. Innen sind die Ränge steil angeordnet, um allen Zuschauern das Geschehen auf der Bühne möglichst nahezubringen. Das Ziel dieser Anordnung sei es, Sicherheit, Komfort und Wohlbefinden des Zuschauers „zu optimieren“. Angaben zu Baukosten und -daten wurden nicht gemacht.