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24.10.2018
Hochhaus am Alexanderplatz
Pläne aller neun Wettbewerbsteilnehmer
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Dr. Yikes | 28.10.2018 12:13 UhrInteressant
Wenn die Regierung des am ruinösesten regierten Bundeslandes einen Architekturwettbewerb auslobt...
Stadtentwicklung im Schneckentempo oder highway to Bedeutungslosigkeit, Berlin hat den Kampf um architektonsiche Relevanz verloren.
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STPH | 25.10.2018 19:36 UhrDas Alexanderhaus
Das Büro Sauerbruch ist auf dem richtigen Weg mit der unteren Zone.
Warum nicht einfach den schwebenden Wohnring weiter oben zum Büroturmwinkel auf beliebiger Ecke reduzieren und das alles durchgehend in Behrensraster? (analog Chicago Tribune von Gropius, oder Büchereck der Bibliothek in Paris)
-less facade is more space- weg mit der DDR Alufassade. Das wäre dann auch ein echter Sauerbruch. Hier trifft sich Sauerbruch mit Behrens. Das greift den Alexanderplatz als Ganzes in seiner Größe, als Formhybrid und seiner Vielzahl.
Keine Kollhoff-türmerei, raumgreifen statt verdrängen.
Das wäre ein L aber über Eck, eine Körper-Raumverbindung die über die eigene Höhe hinausgreift und vielleicht als Raum mit dem Fernsehturm korrespondiert.
Erst die Diagonale des Gesamtgebäudes bildet mit der Höhe der Turmzone das Quadrat.
Blöd, das erst angesichts der Varianten und in der Hitze der Debatte der Groschen fällt, aber Investoren sind ja bewegliche Bauherren.
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ernst | 25.10.2018 14:31 Uhrschade
abgesehen von den Grundrissen, kann ich die Entscheidung in keinster Weise nachvollziehen.
Barkow Leibingers Beitrag wäre mal etwas gewesen was Berlin an dieser Stelle hätte gebrauchen können. Mit Sauerbruchs Entwurf haben wir ein weiteres tristes und langweliges Gebäude in Berlin. Auch Snohetta und Baumschlager Eberle wären meiner Meinung navch besser gewesen...
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Marc Laugier | 25.10.2018 12:30 UhrFormale Angemessenheit
Das ganze kleinteilige Gewusel auf zergliederten Baukoerpern ist doch der Lage und dem Massstab nicht im geringsten angemesse. Kleinstaedtische Piefigkeit und raeumliche Inkonsequenz in allen Beitraegen mit drei Aussnahmen:
1. Snohetta
2. Barkow-Leibinger
3. Baumschlager-Eberle
So geht Groszstadt!
Armes Berlin...
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Bobobobo | 25.10.2018 11:00 Uhrhmmm...
Gut gemacht.
Die Grundrisse sind sehr klar dargestellt.
Laubengang mit Innenhof Blick bietet eine gute Plattform für sozialen Austausch.
Das Hochhaus (Büro-Funktion) und Wohnungen sind deutliche getrennt.
Die Gestaltung und Fassaden sind Geschmacksache...
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matthias | 25.10.2018 10:09 Uhrfamilienfreundliche städte
" ein Novum direkt am Alexanderplatz Wohnungen" ... juhu. so viele wohnungen. für singles oder pärchen. toll. davon braucht jede stadt noch viel mehr.
*ironie*
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STPH | 25.10.2018 09:51 UhrAnpassung ist der Fehler
Da schaut doch manchmal links ein Stück Gehry ins Bild. Sonst eher Papierarchitektur ist der für den Alexanderplatz genau richtig. Konkav, konvex...raumgreifend. Der einzige Fehler bei dieser Größe ist Anpassung.
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Tius | 24.10.2018 16:26 UhrBlock + Haus
Am interessntesten sind hier die Entwürfe, die Block und Hochhaus als Einheit behandeln.
Schade, dass das ursprünglich im Masterplan vorgesehene Volumen (höher, schlanker, gestaffelt) aufgegeben wurde, mit dem eine einheitliche Wirkung besser möglich war.
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rabl | 24.10.2018 16:03 Uhrkollhoff am alexanderplatz
ganz schön düstere visionen, die der kollege kollhoff da entwickelt. und die muss man zum glück nicht aushalten und würde sie wohl genauso schlecht vertragen wie die massstabslosen wohnkisten mit den retro-versatzstücken, mit denen er die gemeinde bodman am bodensee b3eglückt (oder versaut?) hat.
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Jan | 24.10.2018 16:00 UhrEs bleibt schlimm
Der Siegerentwurf mach den Ort weder attraktiver noch interessanter oder sehenswerter.
Hätte sich die Jury für Barkow Leibinger, Snohetta oder Baumschlager Eberle entschieden, hätte sich der Weg zum Alex mal gelohnt.
Aber so bleibe ich doch lieber in der City West.
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Davide | 24.10.2018 15:59 Uhrwitzig...
dass ausgerechnet Kolhoff den absurdesten Beitrag liefert.
20 m große rote Markisen?? und eine Int Style Fassade mit Art Déco Ecken?
Aber ansonsten muss man sagen, dass nach Sichtung der Konkurrenz etwas verständlicher ist, wieso SauerbruchHutton gewonnen haben. Die meisten Beiträge tun sich arg schwer mit ihren Fassaden, die entweder hoffnungslos Retro oder völlig deplatziert aussehen.
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Ein Architekt | 24.10.2018 15:55 UhrSchade.
An der ersten Phase ist ablesbar, dass doch enormes Potential da gewesen wäre. Wäre. Der Sieger zeigt wieder den stereotypischen Berliner Einheitsbrei. Bloß keine Experimente, sondern eine Architektur des Minimalkonsens. Da wundert es mich nicht, dass die Akzeptanz gegenüber uns Architekten nicht immer hoch ist. Wozu braucht man bei dieser beliebig austauschbaren Architektur noch einen Architekten?
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Rudi | 24.10.2018 15:42 UhrMimimi
Das Rumgeheule kann beginnen.
Jeder weiß es natürlich besser.
Jeder hätte es besser gemacht.
Sieht alles banal aus.
Ist ja eh für reiche.
Ein Otto Normal Häulsebauer kann sich kein Hochhaus leisten, also soll niemand eines bauen dürfen
PS: der entwurf aus Oslo wäre sehr interessant gewesen
Die goldenen Wellen im Sockelbereich gaben die erstplatzierten Sauerbruch Hutton nach der ersten Phase des Wettbewerbs auf zugunsten eines steinernen Rasters.
Auch mit dieser überarbeiteten Entwurfsvariante reichte es für Diener + Diener in der zweiten Wettbewerbsphase nicht für den ersten Preis.
Jean-Paul Viguier (Paris) hatte im Berliner Wettbewerbskontext eher eine Außenseiterrolle und schaffte trotzdem den 3. Preis.
Das wäre was gewesen am Alexanderplatz: Barkow Leibinger legten einen modernistisch strengen und zugleich spektakulären Entwurf aus vier gestapelten Baukörpern vor.
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STPH | 29.10.2018 18:35 Uhrzwiespältiges Hochhaus
Sauerbruch ist mit seiner Turmlösung, wie man sieht, selbst noch gespalten.
Der Alexanderplatz muss über die östliche breite Straße bis zur gegenüberliegenden Bebauung fluten, wie er es an den anderen Kanten auch macht bzw. versucht (er ist mehr ein Platzgewebe wie etwa auch der Rote Platz in Moskau). Der Neubau bildet hier sozusagen die Skulpturale Mitte die beides vereint. Das benachbarte Hotelhochhaus kann sich so wieder von der geplanten Hochhausparade befreien. Eine symmetrische Polarität aus Turm und Wohnzone gemäß Vorgabe (pardon:Hühnerfickermotiv, Symmetrie ist tückisch) ist hierbei zu kleinkariert und kontraproduktiv. Da leistet das alte Kaufhaus der DDR in seiner Einheitlichkeit mehr für den fließenden Platz.
Der Vorschlag unter 13 wäre eine mögliche Lösung in diesem Sinne. Mehr Maßloses unter zenodo search: Thomas Seyler
Der Platz ist ein extrem räumliches Gebilde und bietet dadurch auch wieder Raum für Individualitäten. In ihn fließen alle Einflüsse von allen Seiten ein. Die Zwiesprache seiner Bestandteile offenbahrt sich am schönsten vom hochgelegenen S- Bahnhof. Hier und in Zusammenspiel mit dem Fernsehturm in seiner möglichen dritten Dimension. Der Platz muß sozusagen in die Stadt ausufern (nicht die Stalinallee). Vielleicht ist ja die gesamte Hochbahntrasse eine Erlebnisklammer für großartige Gebäude (Skytrain Bangkok). (gut das es die schon gibt, heute wäre sowas undenkbar).