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24.01.2013

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Mein Mikro-New York

Pilotprojekt für Miniwohnungen


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In Manhattan fehlt es vor allem an Wohnraum für Ein- und Zweipersonenhaushalte. Daher hat Bürgermeister Bloomberg einen Wettbewerb für ein städtisches Grundstück an der East 27. Street im Kips-Bay-Quartier ausgelobt. Das Grundstück soll mit einem Wohnhaus aus „Mirkro-Einheiten“ bebaut werden.

Ein entsprechendes konkurrierendes Verfahren hat unter 33 Einsendungen das New Yorker Büro nARCHITECTS gewonnen. Dies wurde vorgestern in New York bekannt gegeben. Das Wohnhaus „My Micro NY“ mit 55 Wohneinheiten soll vollständig aus vorfabrizierten Bauteilen gefertigt werden, die in nur zweiwöchiger Bauzeit aufeinandergestapelt werden sollen. Die Wohnungen haben eine Größe von 23 bis 34 Quadratmeter, eine „loftartige“ Raumhöhe von 2,70 bis 3,00 Meter und Loggien. Einige der Wohnungen für niedrige Einkommen haben Mieten unter Marktniveau und sollen damit knapp 1.000 Dollar Monatsmiete kosten. Gemeinschaftseinrichtungen wie Dachgarten, Vorhalle mit Picknick-Möglichkeit sowie ein gemeinsamer Speisesaal vervollständigen das Angebot.

Die New Yorker Baugesetze erlauben es im Moment nicht, einen Wohnungsbau vollständig aus solchen Mikro-Einheiten zu bauen. Bloomberg setzte daher einige Regeln außer Kraft, um dieses Pilotprojekt zu ermöglichen, das als Vorbild für ähnliche Bauten diesen soll.

Das Haus soll 15 Millionen Dollar kosten und zum Jahresende 2013 in Bau gehen.


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Kommentare
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1

Gerhard Weidner | 24.01.2013 18:54 Uhr

banale Container

Man hat den Eindruck, die Architektur wird immer primitiver. Was in den 20er und 30er Jahren begonnen hat, wird nun zum Extrem.
Der Bau erinnert mich an banale Container, die man übereinander gestapelt hat. Primitiver scheint es nicht mehr zu gehen.

 
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