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03.03.2008

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Hochpunkt

Physikinstitut in Chemnitz eingeweiht


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„Als signifikantes Bindeglied zwischen Technopark und Campusgelände“ möchten die Architekten ihren Neubau des Institutsgebäudes für Physik der Technischen Universität Chemnitz verstanden wissen. Das Gebäude wurde von Rohdecan Architekten (Dresden) entworfen und am 3. März 2008 seinen Nutzern übergeben.

Die vorhandene und die geplante städtebauliche Struktur des Universitätscampus und künftigen Technoparks soll durch den Neubau weitergeformt werden. Während dieser an seinen Enden die Höhen der flachen Nachbarbebauung aufnimmt, wird die nordöstliche Gebäudeecke, die den Eingang beherbergt, als turmartiger „Hochpunkt aus fünf Geschossen“ (Architeken) ausgebildet. Mit der umlaufenden Fassade aus großen geschichteten Betonwerksteinelementen soll der „zurückhaltend repräsentative Charakter des Instituts“ unterstrichen und durch die Freiraumgestaltung weiter verstärkt werden: Am Kreuzungspunkt des internen Straßensystems bildet der Neubau einen Platz, der die Anbindung an den künftigen Technopark markiert und über einen breiten Zugang in das Physikgebäude leitet.

Der Neubau enthält physikalische und chemische Labore, Reinräume, sowie Praktikumsräume, Büros und Besprechungsräume mit einer Hauptnutzfläche von 4.900 Quadratmetern. Der Baukörper mit Außenmaßen von rund 106 Metern x 44 Metern wird durch zwei unterschiedlich große Innenhöfe gegliedert. Zentrale Bedeutung für die Orientierung übernimmt das offene Foyer der Eingangshalle mit einem Lichthof im fünfgeschossigen Turmbau, ergänzend befindet sich ein offenes Atrium mit Lichtdach im rückwärtigen Bereich über drei Geschosse.

Die Vorhangfassade aus großformatigen horizontalen Betonwerksteinelementen stuft sich in drei Grautönen ab. Die Elemente in unterschiedlichen Längen sind in wildem Verband gefügt. Die Öffnungen gliedern sich in langen zusammenhängenden Fensterbändern mit umlaufender Aluminium-Leibungsbekleidung. Die Eingänge bilden sich als Einschnitte in den Baukörper ab. Der breite Hauptzugang führt den Besucher vom Vorplatz ins Gebäudeinnere. Die grauen Farbabstufungen der Außenfassade und des Vorplatzes werden durch ein farbiges Innenraumkonzept in den Flurbereichen kontrastiert. Geschossweise unterschiedliche Farbthemen in den Fluren erleichtern die Orientierung im Gebäudeinneren. Je Geschoss variiert die Grundfarbe abschnittsweise in drei Helligkeitsabstufungen.

Die Bauwerkskosten werden mit 24 Millionen Euro brutto angegeben.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

oh ff | 05.03.2008 14:56 Uhr

jass

ich denke auch: mit gruenanlagen und schönerem wetter statt diesem kurz-vor-dem-grossen-regen wäre viel geholfen....
ist aber doch bei jeder zeitschrift so, jeder will der erste sein.....

2

Peter | 05.03.2008 10:46 Uhr

Institutskoloss

gräulich
grauslich
brutal
banal
Physik ist nicht grau
Physik ist nicht brutal
Physik ist spannend
und Tristess kann töten

1

greetings! | 04.03.2008 19:55 Uhr

also ich

haette ja noch mit der veroeffentlichung gewartet, der bau ist in natura nicht so schlecht, aber auch nicht so gut..aber diese foto's koennen vom konzept her nur als tristesse verstanden werden...schlechte marketing strategie von diesen nutzniessern der wende!!

 
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