Mit seiner Kubatur passt sich der vieleckige Neubau in jeder Hinsicht in die kleinteilige ländliche Bebauung im französischen Harbonnières ein. Dennoch hebt er sich durch seine zeitgemäße Materialwahl von den dominierenden Backsteinbauten ab.
Das Architekturbüro von Chartier Dalix (Paris) hat in der Picardie ein bestehendes Pflegeheim um einen solitären Neubau erweitert.
Eine Vorder-und Rückseite scheint das Gebäude nicht zu haben, da in alle Richtungen unterschiedlich hohe Giebel in die Landschaft blicken. Nur der Eingangsbereich ist etwas erhöht dargestellt und unterscheidet sich in seiner Gestaltung von den anderen Fassadenteilen. Die sonst gleichmäßige Anordnung von Fenstern wird hier mit kleinformatigen versetzt angeordneten Öffnungen und einem verglasten Eingangsbereich gebrochen.
Innen öffnet sich die Struktur zu einem großen Patio. Im Gegensatz zum rauhen Sichtbeton der Außenfassade ist der Hof mit einer Holzverschalung verkleidet. Balkone und Terrassen verbinden die insgesamt 36 Wohneinheiten sowie die Gemeinschaftsräume miteinander.
Fotos: Luc Boegly
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