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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Petition_fuer_Oesterlen-Bau_in_Hannover_1033713.html

13.04.2010

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Rettet den Landtag!

Petition für Oesterlen-Bau in Hannover


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Ob auf Podiumsdiskussionen oder in den Feuilletons der Tageszeitungen – immer häufiger wird über den Umgang mit dem Erbe der Nachkriegsmoderne gestritten. Ein aktuelles Beispiel findet sich in Niedersachsen: Gegen den Mitte März vom Landtag beschlossenen Abriss des alten Plenarsaals formiert sich Widerstand. Statt einen modernen Glastempel zu bauen (siehe BauNetz-Meldung vom 15. Februar 2010), soll der Oesterlen-Bau erhalten werden.
 
Gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten Niedersachsen sammelt die Initiative „Bürgerbeteiligung Landtag“ Unterschriften für eine entsprechende Petition. Bis Ende Mai sind Unterstützer aufgerufen, sich zu beteiligen. Neben dem Petitionsformular kann man auf der Website der Initiative auch Kampagnenlogos herunterladen, um sie in eigene Webangebote oder Publikationen einzusetzen. Unterstützer der Aktion haben so die Möglichkeit, sich öffentlich zum Erhalt des Nachkriegsbaus zu bekennen.
 
Die Initiatoren erhoffen sich, Menschen auch jenseits der Region Hannover „zum Erhalt des für die Geschichte der niedersächsischen Demokratie sehr bedeutsamen Gebäudes“ zu mobilisieren.


Zum Thema:

www.buergerbeteiligung-landtag.de


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

Schweizer | 15.04.2010 09:48 Uhr

Si tacuisses....

An Kommentaren wie den des Herrn Wenz kann man gut sehen, wie "revanchistisch", aggressiv und unsachlich die Architekturdebatten in Deutschland zum Teil geführt werden. Es ist erstaunlich wie gerade in Zeiten des Internet, wo fast jede Information ohne großen Aufwand zu erlangen ist, jemand ernsthaft behaupten kann, Oesterlen hätte das Leineschloss abgerissen und "nicht geschont". Wie kann man Geschichte nur so verdrehen? Man möchte glatt den Liebermann zitieren. Es waren amerikanische Bomben, die das Schloss zerstört haben und ein deutscher Architekt, der es respektvoll wieder aufgebaut hat. Soviel Wahrheit, Sebastian Wenz, und sachliche Fairness sollte schon sein.

3

Benedikt Hotze | Redaktion BauNetz | 14.04.2010 13:49 Uhr

@Sebastian Wenz

Dieter Oesterlen hat das alte Leineschloss nicht etwa abgerissen, sondern die schwer kriegsbeschädigte Ruine vielmehr vor dem Abriss bewahrt und sie äußerlich getreu wieder aufgebaut. Bei dem damaligen Wettbewerb war es nämlich freigestellt, das Leineschloss abzureißen oder es zu erhalten.

2

Sebastioan Wenz | 14.04.2010 08:52 Uhr

Wieso retten?

Natürlich wäre in diesen Zeiten sparen angesagt, der alte Bau tuts noch.

Aber jetzt geht es Oersterle eben so, wie es es mit dem Schloss getan hat. Er hats abgerissen, das ist der Dinge Lauf, wieso den hässlichen Oesterle-Bau verschonen. Er hat das Schloss nicht geschont, sondern verhunzt, jetzt geht es ihm an den Kragen.

Fiat Iusitia et pereat mundus!

1

Dr. Ronald Kunze | 13.04.2010 15:53 Uhr

Landtag in Hannover

Irgendwann hat man als Bürger sichtbar genug von der Selbstherrlichkeit der Politik! Ein städtebauliches Highlight war als Ziel versprochen und ein Torso soll es nun nach Meinung der Politiker werden. Nicht einmal durchschnittliche Architektur und überhaupt kein Städtebau. Wie ist das peinlich für Hannover und ganz Niedersachsen!

Dank an Dr. Sid Auffarth und die damit einhergehenden Verbände und Fachgruppen für das unermüdliche Engagement. Und wenn das Pferd auch andersrum springen muss, es ist dagegen!

 
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