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15.09.2016

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Schweizer Sensibilität

Peter Zumthor erweitert Fondation Beyeler


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Große Entscheidung in Riehen: Peter Zumthor wird das neue Ausstellungsgebäude für die Fondation Beyeler planen. Zum Studienauftrag für den geplanten Erweiterungsbau auf dem Grundstück des benachbarten Iselin-Weber-Parks wurden im März elf Architekturbüros eingeladen, darunter große Namen wie SANAA, Sou Fujimoto, Smiljan Radic und Souto de Moura. Nachdem heute die Architektenwahl bekanntgegeben wurde, soll der Entwurf von Atelier Peter Zumthor & Partner nach der Ausarbeitung im Spätherbst/Winter vorgestellt werden.

„Der Himmel über Basel, die Stadt und ihre Umgebung – das sind die Landschaften meiner Jugend. Dass ich hier ein wichtiges Haus bauen darf, wärmt mir das Herz“, freut sich Zumthor. Mit Projekten wie dem Kunsthaus Bregenz, dem Kolumba Kunstmuseum in Köln und aktuell dem LACMA (Los Angeles County Museum of Art) bringen er und sein Studio die nötige Erfahrung in der Realisierung von Museumsbauten mit.

Der Erweiterungsbau entsteht auf dem bisher privaten Grundstück des Iselin-Weber-Parks in Riehen/Basel, der wie der direkt angrenzende Park der Fondation Beyeler der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Der Neubau (Erwerb von Land und Liegenschaften, Finanzierung des Neubaus sowie Betrieb und Unterhalt für die ersten zehn Jahre) wird privat finanziert. Dafür liegen bereits feste Zusagen in Höhe von 50 Millionen Schweizer Franken vor. Insgesamt werden die Kosten für Bau und Inbetriebnahme des Projekts mit 80 Millionen Schweizer Franken angegeben.

„Das Zusammenspiel von Mensch, Natur, Kunst und Architektur ist ein Grundstein des Erfolgs der Fondation Beyeler und war auch für die Entwicklung des preisgekrönten Museumsgebäudes von Renzo Piano essenziell“, sagt Sam Keller, Direktor der Fondation Beyeler. „Peter Zumthor bringt die Sensibilität und Erfahrung mit, um an diesem besonderen Ort ein Bauwerk von hervorragender Qualität zu realisieren.“

Die eingereichten Unterlagen für den Studienauftrag wurden von einem 15-köpfigen Gremium unter dem Vorsitz von Hansjörg Wyss, dem Präsidenten der Beyeler-Stiftung, beurteilt, in dem unter anderen die Architekten Wiel Arets, Roger Diener, Jean Nouvel, Annabelle Selldorf sowie Hans Ulrich Obrist, Rolf Fehlbaum und Tate-Direktor Sir Nicholas Serota saßen. Mit einem Blick auf die elf geladenen Büros kann man sicher sein: Auch wenn die Entscheidung vielversprechend klingt, sie wird sicher nicht einfach gewesen sein. (jk)




Zum Thema:

www.fondationbeyeler.ch


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