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25.06.2018
Vom autonomen Denken im Raum
Peter Grundmann spricht in Weimar
Peter Grundmann ist insofern ein ungewöhnlicher Architekt, als dass er des Öfteren auch mal selbst Hand anlegt bei der Realisierung seiner Projekte. Mitunter ein Grund dafür, dass Low-Budget-Architektur hierzulande eng mit seinem Namen verknüpft ist. Aber auch in der Ferne – wie derzeit im äthiopischen Addis Abeba – ist Grundmann tätig. Dort beteiligt er sich mit dem von ihm mitgegründeten Verein Haus Ethiopia an der Realisierung eines Heims für Obdachlose.
Am Dienstag, 26. Juni 2018 hält der interdisziplinär tätige Architekt und Forscher einen Vortrag im Rahmen der Reihe „Horizonte“ an der Bauhaus-Universität in Weimar. Unter dem provokativen Titel „Postmoderne – das ästhetische Projekt der Resignation“ nimmt Grundmann Stellung zu den jüngsten Entwicklungen in der Architektur. Demnach bewegen wir uns sowohl auf virtueller als auch auf realer Ebene in Räumen, in denen „alle Bewegungen, Blicke, Gedanken, Komuniktion und Aktivität vorgegeben“ seien und in denen die tatsächlichen Machtverhältnisse und Nutzungsrechte verborgen blieben. Sein Appell an Architekturschaffende lautet deshalb, die eigene Legitimation zu wahren, indem man den Raum, der autonome Gedanken, Entscheidungen und Handlungen ermöglicht, künstlich selbst erzeugt.
Termin: Dienstag, 26. Juni 2018, 19 Uhr
Ort: Audimax der Bauhausuniversität Weimar, Steubenstraße 6, 99423 Weimar
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Studie Kulturforum Berlin von Peter Grundmann, 1999: 100 Kugeln verteilt auf das Kulturforum und frei zugänglich, stellen Öffentlickeit, Nutzbarkeit und räumliche Zusammenstellung des auseinanderfallenden Ortes wieder her.