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02.12.2010
Unruheständler
Peter Conradi spricht in Hannover
Peter Conradi, gelernter Architekt, langjähriger Bundestagsabgeordneter und ehemaliger Präsident der Bundesarchitektenkammer, bezeichnet sich selbst als „Unruheständler“. In den letzen Wochen sah man ihn im Fernsehen bei der Schlichtung um Stuttgart 21 – auf Seiten der Tiefbahnhofsgegner. Peter Conradi spricht am Montag, 6. 12., in Hannover zum Thema „Beteiligungskultur –Stuttgart 21 oder der Umgang mit Großprojekten“.
Der Vortrag mit Diskussion wird von der „AG Stadtleben“ organisiert. Sie führt ins Thema ein: „Große Bauprojekte bringen große Erwartungen, große Ängste und große Anforderungen mit sich. Bürger glauben nicht länger unreflektiert, was Protagonisten ihnen erzählen.
Formalisierte Beteiligungsprozess, wie sie in verschiedenen Planungsgesetzen vorgeschrieben sind, genügen zwar der juristischen Legitimation, erreichen aber nicht die notwendige Akzeptanz. Dabei ist sicherlich zu unterscheiden zwischen eigener Betroffenheit oder egoistischen Partialinteressen und allgemeiner Sorge um das Gemeinwesen. Zunehmend sind Volksbegehren aus beiden Perspektiven zu beobachten. Ist der Zukunftsoptimismus erschöpft und sind die Menschen nicht mehr bereit, Bewährtes aufzugeben? Schlechte Zeiten für Innovation und Großprojekte?“
Termin: Montag, 6. Dezember 2010, 19 Uhr
Ort: Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover
Der Vortrag mit Diskussion wird von der „AG Stadtleben“ organisiert. Sie führt ins Thema ein: „Große Bauprojekte bringen große Erwartungen, große Ängste und große Anforderungen mit sich. Bürger glauben nicht länger unreflektiert, was Protagonisten ihnen erzählen.
Formalisierte Beteiligungsprozess, wie sie in verschiedenen Planungsgesetzen vorgeschrieben sind, genügen zwar der juristischen Legitimation, erreichen aber nicht die notwendige Akzeptanz. Dabei ist sicherlich zu unterscheiden zwischen eigener Betroffenheit oder egoistischen Partialinteressen und allgemeiner Sorge um das Gemeinwesen. Zunehmend sind Volksbegehren aus beiden Perspektiven zu beobachten. Ist der Zukunftsoptimismus erschöpft und sind die Menschen nicht mehr bereit, Bewährtes aufzugeben? Schlechte Zeiten für Innovation und Großprojekte?“
Termin: Montag, 6. Dezember 2010, 19 Uhr
Ort: Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover
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