„Wir besetzen den öffentlichen Raum, wir fordern ihn zurück. Dies ist ein Spielplatz für Künstler, Theoretiker, Musiker und Architekten: das KNOT-Mobil steht im Mittelpunkt, es sieht aus wie einer dieser Comic-Apparate, die sich jederzeit in Kampfroboter verwandeln können“, schrieb die rumänische Künstlergruppe Vlad Moriaru & the Satellite Group 2010 in den KNOT BLOG. Aber KNOT verwandelte sich nicht in einen Kampfroboter. Er will nicht kämpfen, er ist eine öffentliche Bühne, ein Magnet, der jene anlocken möchte, die den öffentlichen Raum aktivieren wollen.
2010 wanderte KNOT von Berlin nach Warschau und Bukarest. Für Dutzende von Veranstaltungen mit lokalen Partnern wurde er zur Bühne, zum Container, zum DJ-Set, zum Ausstellungs- oder Lagerraum, zur Hüpfburg, zum Workshop, zum Atelier, zur Küche oder einfach zu einem seltsamen Ding, das die Neugierde der Menschen und Passanten weckte.
Jetzt ist über KNOT ein Reisetagebuch veröffentlicht worden, das am kommenden Freitag in Berlin vorgestellt wird. Die beiden Kuratoren Oliver Baurhenn und Markus Bader geben einen kurzen Überblick über das gesamte Projekt, bevor die Künstler und Beteiligten Kai Schiemenz, Heimo Lattner, Christoph Schmidt, Pola Dwurnik, Katharina Koch sowie Nick Crowe und Ian Rawlinson über „das Wesen und die Arbeitsweise des KNOT“ berichten werden. Also Achtung! Es könnte performativ werden...
Termin: Freitag, 2. September 2011, 20.30 Uhr
Ort: General Public, Schönhauser Allee 167c, 10435 Berlin
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