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14.05.2012
Adaptive Tragwerke
Pavillons auf der „kleinen“ Expo in Korea
Am Wochenende wurde die Expo 2012 Yeosu Korea im südkoreanischen Küstenort Yeosu – 300.000 Einwohner, drei Stunden von Seoul entfernt – eröffnet. Diese „Weltausstellung der 2. Kategorie“, auch „kleine Expo“ genannt, dauert drei Monate bis zum 12. August 2012. Das Motto lautet „Die lebendigen Ozeane und Küsten“. Das Expo-Gelände befindet sich in einem neuen Hafen in Yeosu.
Das Ingenieurbüro Knippers Helbig (Stuttgart/New York) ist an zwei Pavillons von deutschen bzw. österreichischen Planern beteiligt: der „Thematic Pavillon One Ocean“ von soma architecture (Wien), für den Knippers Helbig eine biomimetische, adaptive Lamellenfassade entwickelt hat, und der Firmenpavillon für GS Caltex nach einem Entwurf von Atelier Brückner, bei dem Knippers Helbig für die Entwicklung 18 Meter hoher „Energiehalme“ verantwortlich zeichnet.
Beiden – ansonsten sehr unterschiedlichen – Pavillons ist aus Ingenieurssicht gemeinsam, dass sich einzelne Bauteile über eine gezielte Anpassung ihrer Steifigkeiten reversibel verformen. Hierzu wurden moderne Faserverbundwerkstoffe eingesetzt, bei denen sich die elastischen Eigenschaften durch Anzahl und Orientierung der Fasern genau einstellen lassen. Außerdem ist mit der Fassade für den Themenpavillon eines der größten adaptiven Tragwerke in Betrieb gegangen.
Der zweigeschossige Themenpavillon ist der Hauptpavillon der Expo. Auf einer Gesamtfläche von 6.000 Quadratmetern wird hier das Thema der Expo ausgestellt.
Der Pavillon des koreanischen Ölkonzerns GS Caltex soll nach den Worten von Atelier Brückner eine dreidimensionale Entsprechung der Firmenphilosophie von der „Idee der Energie in Harmonie mit der Natur“ symbolisieren. Das Gebäude wirke auf den ersten Blick wie ein überdimensioniertes Reisfeld. 18 Meter hohe Halme schwingen wie Grashalme im Wind. Diese fortgesetzte Bewegung steht für den endlosen Energiefluss in der Natur. Bei Einbruch der Dunkelheit leuchten die 380 farbigen Halme hell in die Nacht.
Das Ingenieurbüro Knippers Helbig (Stuttgart/New York) ist an zwei Pavillons von deutschen bzw. österreichischen Planern beteiligt: der „Thematic Pavillon One Ocean“ von soma architecture (Wien), für den Knippers Helbig eine biomimetische, adaptive Lamellenfassade entwickelt hat, und der Firmenpavillon für GS Caltex nach einem Entwurf von Atelier Brückner, bei dem Knippers Helbig für die Entwicklung 18 Meter hoher „Energiehalme“ verantwortlich zeichnet.
Beiden – ansonsten sehr unterschiedlichen – Pavillons ist aus Ingenieurssicht gemeinsam, dass sich einzelne Bauteile über eine gezielte Anpassung ihrer Steifigkeiten reversibel verformen. Hierzu wurden moderne Faserverbundwerkstoffe eingesetzt, bei denen sich die elastischen Eigenschaften durch Anzahl und Orientierung der Fasern genau einstellen lassen. Außerdem ist mit der Fassade für den Themenpavillon eines der größten adaptiven Tragwerke in Betrieb gegangen.
Der zweigeschossige Themenpavillon ist der Hauptpavillon der Expo. Auf einer Gesamtfläche von 6.000 Quadratmetern wird hier das Thema der Expo ausgestellt.
Der Pavillon des koreanischen Ölkonzerns GS Caltex soll nach den Worten von Atelier Brückner eine dreidimensionale Entsprechung der Firmenphilosophie von der „Idee der Energie in Harmonie mit der Natur“ symbolisieren. Das Gebäude wirke auf den ersten Blick wie ein überdimensioniertes Reisfeld. 18 Meter hohe Halme schwingen wie Grashalme im Wind. Diese fortgesetzte Bewegung steht für den endlosen Energiefluss in der Natur. Bei Einbruch der Dunkelheit leuchten die 380 farbigen Halme hell in die Nacht.
Zum Thema:
Informationen zur Expo und den Pavillons unter eng.expo2012.kr
Auf Karte zeigen:
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Themenpavillon von Soma
Themenpavillon von Soma
Themenpavillon von Soma, kinetische Fassade
Firmenpavillon GS Caltex von Atelier Brückner
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