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08.10.2008

Fliegender Bau in der Hafencity

Pavillon zur Elbphilharmonie in Hamburg


Die Hamburger Hafencity wächst und gedeiht, manche Projekte laufen planmäßig, andere leider überhaupt nicht. Die Diskussion um das Prestigeobjekt Elbphilharmonie ist bezüglich der stetig wachsenden Baukosten noch im vollen Gange, da eröffnet Hamburgs Kultursenatorin Karin von Welck das Informationszentrum zur Elbphilharmonie als neuen Anlaufpunkt auf den Magellanterrassen – in direkter Sichtachse zur Baustelle.

Der Entwurf für den Pavillon, der über Architektur und Betrieb der Elbphilharmonie informieren soll, stammt vom Studio Andreas Heller (Hamburg). Der Pavillon ist ein dreigeschossiger, so genannter fliegender Bau, der auf seinem eigenen Gewicht ruht und leicht wieder entfernt werden kann.

„Die Idee der Architektur ist, der Musik einen Raum zu geben. Der Pavillon gleicht einem Instrument. Seine puristische Gestaltung inszeniert das Akustik-Modell des Konzertsaales als kostbares Zeichen und wird ein Ort unterschiedlicher Veranstaltungen sein.“, so erläutert der Architekt Andreas Heller seinen Entwurf.

Im Erdgeschoss befindet sich eine öffentlich zugängliche, zweigeteilte Ausstellung. In einen Teil soll die Geschichte des Orts, die Architektur und die Nutzung vorgestellt werden, während sich eine zweite  Komponente der musikalischen Tradition und dem künftigen Programm des Konzerthauses widmen wird. An den Außenseiten des Pavillons soll dies eine Installation aus visuellen und akustischen Elementen erlebbar machen. Im 2. Obergeschoss ist außerdem ein 1:10-Modell des Großen Saals der Elbphilharmonie untergebracht.

Der Pavillon wird außerdem Ausgangsort für Führungen sein, die zunächst jeweils sonntags um 11, 13 und 15 Uhr angeboten werden. Die Ausstellung ist täglich von 9 Uhr bis 20 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.


Zum Thema:

www.elbphilharmonie.de


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