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18.08.2016

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Permanenter Wolkenbau

Pavillon von Schmidt Hammer Lassen in Shanghai


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Manche Dinge im Leben sind auf Dauer angelegt, andere zeichnen sich durch ihre Ephemerität aus – und einigen Objekten gelingt sogar der Sprung von der einen in die andere Kategorie. Der Cloud Pavilion von Schmidt Hammer Lassen entstand ursprünglich 2013 als temporärer Pavillon für die West Bund Biennale in Shanghai – aus zwei Monaten wurden jedoch zwei Jahre. Schließlich entschied man, dass aus dem kleinen Bauwerk eine permanente Struktur werden solle.

Der Betreiber wünschte sich dabei, dass einerseits die ursprüngliche Entwurfsidee ebenso wie alle wesentlichen Teile des Tragwerks erhalten werden sollten, dass der Raum andererseits in Zukunft aber auch wetterfest sein müsse. Aus der offenen Struktur mit weißen Seilen, die SHL zwischen zwei ebenfalls weiß lackierte Platten gespannt hatten, wurde darum nun ein gläserner Raum in Wolkenform – spiegelnde Oberfläche und dünne Stahlstangen sorgen dabei für eine ähnliche Ästhetik wie beim Original.

Insgesamt entstand mit diesem Konzept ein Ausstellungs- und Veranstaltungsraum von etwas über 100 Quadratmetern, der auch über eine kleine Küche und etwas Lagerfläche verfügt. Insbesondere bei Nacht stellt sich dabei in Kontrast zu den schwergewichtigen Hinterlassenschaften der alten Hafengegend die gewünschte Leichtigkeit ein. Die Decke des Raums ist nämlich ebenfalls in der Wolkenform hinterleuchtet, was im Innenraum auf den ersten Blick fast wirkt, als sei der Bau nach oben hin offen. (sb)

Fotos: Peter Dixie


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