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25.06.2015

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Bühnenraster

Pavillon von J. Mayer H. in Karlsruhe eröffnet


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Vor drei Monaten wurde Richtfest gefeiert, am Samstag konnte der Holzpavillon KA300 von J. MAYER H. und Partner, Architekten im Karlsruher Schlossgarten eröffnet werden. Das luftige Rastergebilde aus weißen Holzstäben entstand als temporärer Bau für die Feierlichkeiten zum 300. Geburtstag der barocken Fächerstadt.

In einem Feier-Spektakel aus „Lichtspielen und Feuerwerken“, wie die Karlsruher Presse zuvor angekündigt hatte, erstrahlte auch die Holzkonstruktion in den Abendstunden des 20. Juni in gespentischem Weiß. Mitten in das Stab-Raster bauten die Architekten einen Saal mit Bühne ein. Der Pavillon bietet aber auch weitere Ebenen mit mehreren Plattformen für unterschiedliche Events, die den gesamten Sommer bis zum Abbau im Oktober stattfinden werden. Verschwinden wird die Holzstruktur aber nicht – sie ist für eine Wiederverwertung vorgesehen. (pg)

Fotos: Frank Dinger, Michael Kneffel, Sebastian Finckh


Zum Thema:

ka300.de


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Kommentare
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8

damir | 07.07.2015 18:44 Uhr

kontur

je dunkler der hintergrund, umso deutlicher hebt sich die durch die linearen stäbe gebildete gekurvte konturlinie des gebäudes vom hintergrund ab.

standard-architekturfotografie-regeln lassen sich nicht auf jedes objekt anwenden.

7

A.Foto | 26.06.2015 15:57 Uhr

Schlecht

sind die Fotos, daran gibt es keinen Zweifel.
Den richtigen Zeitpunkt für Abendaufnahmen zu wählen gehört zu den grundlegenden Voraussetzungen solcher Aufnahmen. Dann säuft auch der Hintergrund nicht im tiefen Schwarz ab und das Foto wirkt wesentlich freundlicher.

6

a_C | 26.06.2015 11:59 Uhr

Sechs Fotos - drei Fotografen

Das hier mehr als nur ein oder zwei Fotografen für die Bilder zuständig waren, ist meiner Meinung nach schon sehr spürbar. Außerdem ist bei Fotografien die Wahl der Perspektive das eine, die technische Umsetzung das andere.

Abgesehen von den harmlosen Detailaufnahmen der Bilder 3 und 6, zeigen die anderen Aufnahmen ein heillos überbelichtetes Gebäude und z.T. einen Hintergrund, der in der Dunkelheit absäuft. So wird das menschliche Auge das Gebäude nunmal aber nie wahrnehmen, da es sich zu schnell an verschiedene Lichtsituationen anpassen kann.

Die aktuellen Bilder des Serpentine Pavillions (Baunetz-Meldung vor ein paar Tagen) sind technisch um Längen besser fotografiert, ohne HDR-Tricksereien oder dergleichen. Dadurch bieten sie einen sehr viel besseren Eindruck wie so ein Gebäude abends wirken wird, und darauf kommt es an.

5

kollege | 26.06.2015 09:26 Uhr

Eben! Gute Fotos!

Richtig!
Die Fotos sind gut und zeigen das Gebilde aus den wenigen günstigen Perspektiven.

Nicht zu sehen sind die umherstehenden Pipicontainer und der zusätzlich erforderliche Container für den Kartenverkauf, die entweder nicht im Raumprogramm waren oder nicht ins Konzept gepasst haben.

Auf den (kleinen) Plattformen sieht man: Nichts.

Grundsätzlich für karlsruher Verhältnisse ein recht mutiges Konzept - ob ein so (abzusehend) kontroverses Gebäude das richtige für einen freudigen Anlass ist?

Wenn Designer Architektur machen...

4

Andrea Palladio | 25.06.2015 19:00 Uhr

Für mich … 

ist vor Allem der Situationsplan (Bild 7) entscheidend. Was macht denn eigentlich der Blob irgendwo hinter dem Schloss? Genauso beliebig wie die Form ist auch die Setzung in den Raum.

3

nano | 25.06.2015 18:38 Uhr

nicht so toll

ich war vorgestern dort... es ist leider eher traurig... das ganze ding hat 1 millionen euro gekostet, viel kann es aber echt nicht! es ist viel zu groß für seinen zweck, nämlich dieser raum wo ein einsamer barkeeper sitzt, ohne publikum. leider hat man von oben die EXAKT GLEICHE sicht wie von unten! man sieht nicht mehr vom schloss, über das man nicht blicken kann - und auf der anderen seite der park, denn man von unten wirklich genauso gut sieht, da dort die bäume auch zu groß sind. ein ausguckspunkt ist dort wirklich einfach unglaublich unnötig! von nahem sieht das ganze auch schelcht verarbeitet aus, das holz erkennt man kaum als solches, ich dachte von fotos immer dass es aus stahl wäre...
alles in allem schon ganz gut, aber einfach unglaublich unnötig.

2

auch ein | 25.06.2015 17:24 Uhr

architekt

anders rum ist es leider:
gute fotografiert aber im wahren leben weiss man nicht so richtig was es soll.
ein "pavillon", in dem unten ein cafe ist, eine aussenwand für projektionen, drei terrassen zum aufs schloss und in den park schauen....

viel holz für nichts. trotz jürgen meyer h.

1

a_C | 25.06.2015 15:46 Uhr

Schlechte Fotos!?

Das Gebäude kommt mir persönlich zu "laut" daher, aber es ist wahrscheinlich eher schlecht fotografiert als - trotz der extrem ausgerichteten Struktur - zu expressiv...

Nichts Weltbewegendes, aber interessant genug. :)

 
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