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06.09.2018
Treffpunkt kühle Brise
Pavillon von Cotaparedes Arquitectos in Mexiko
Ein neuer Pavillon am Rande von Guadalajara im Bundesstaat Jalisco, der zweitgrößten Stadt Mexikos, verbindet traditionelle Architekturmerkmale mit modernen Materialien und schafft eine reduzierte, orts- und nutzungsspezifische Architektur. Der weiße Baukörper aus Glas, Stahl und Aluminium ist einfach und leicht. Die mexikanischen Proportionen, Formen, Räume und das typische Licht waren die Inspirationsquellen für den Entwurf des jungen Architekten Abraham Cota Paredes. Der von seinem Büro Cotaparedes Arquitectos (Guadalajara) erst kürzlich fertiggestellte Neubau mit einem mehr als 400 Quadratmeter großen Innenraum und einem großzügigen Garten soll als Veranstaltungsort genutzt werden. Insgesamt können bis zu 200 Menschen hier an unterschiedlichen Aktivitäten teilnehmen.
Um während der heißen Sommermonaten für eine kühle Brise im Inneren zu sorgen, fügten die Architekten eine Öffnung zwischen den beiden geneigten Dachflächen ein. Dies soll die optimale Zirkulation von frischer Luft im Innenraum gewährleisten. Zudem soll die Überdachung der schmalen Aussenterrasse, obgleich nur 1,5 Meter breit, Verschattung und einen Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung bieten. Diese Terrasse ist als Interpretation einer „Engawa“ angelegt, eines in der traditionellen japanischen Architektur vorkommenden überdachten Außenraums.
Die länglichen, transparenten Glasfassaden unterscheiden sich optisch von den beiden schmalen Querfassaden, die auch Zugänge beherbergen. Hier befinden sich zwei solide Boxen mit Küche und Toiletten. Ihre geschlossenen Wände lassen die Öffnungen der Haupteingänge von außen klar sichtbar werden. Nun steht der neue Pabellòn Àvila den Anwohnern des Stadtteils El Zapote für zahlreiche Veranstaltungen und als Treffpunkt zur Verfügung. (mg)
Fotos: Cesar Bèjar
Um während der heißen Sommermonaten für eine kühle Brise im Inneren zu sorgen, fügten die Architekten eine Öffnung zwischen den beiden geneigten Dachflächen ein. Dies soll die optimale Zirkulation von frischer Luft im Innenraum gewährleisten. Zudem soll die Überdachung der schmalen Aussenterrasse, obgleich nur 1,5 Meter breit, Verschattung und einen Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung bieten. Diese Terrasse ist als Interpretation einer „Engawa“ angelegt, eines in der traditionellen japanischen Architektur vorkommenden überdachten Außenraums.
Die länglichen, transparenten Glasfassaden unterscheiden sich optisch von den beiden schmalen Querfassaden, die auch Zugänge beherbergen. Hier befinden sich zwei solide Boxen mit Küche und Toiletten. Ihre geschlossenen Wände lassen die Öffnungen der Haupteingänge von außen klar sichtbar werden. Nun steht der neue Pabellòn Àvila den Anwohnern des Stadtteils El Zapote für zahlreiche Veranstaltungen und als Treffpunkt zur Verfügung. (mg)
Fotos: Cesar Bèjar
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