RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Pavillon_im_Frankfurter_Europaviertel_eroeffnet_3423433.html

07.01.2014

Zurück zur Meldung

Laube Liebe Hoffnung

Pavillon im Frankfurter Europaviertel eröffnet


Meldung einblenden

Wenige Tage vor Weihnachten ist er eingeweiht worden, seine Bauform erinnert an eine Kirche, und der Projektname ist ein Wortspiel mit einem religiösen Topos. Doch der Pavillon „Laube Liebe Hoffnung“ hat mit Gott wenig, dafür umso mehr mit der Welt zu tun: Er dient einem der Immobilienentwickler des Frankfurter Europaviertels als „sichtbarer Identifikations- und Treffpunkt“. So drückt es das für den Entwurf verantwortliche Frankfurter Büro Franken Architekten aus. Die Ausführung übernahmen Tilman Lange Braun & Schlockermann Architekten.

„Laube Liebe Hoffnung“ ist ein multifunktionaler Pavillon von 440 Quadratmetern Fläche mit Restaurant und Veranstaltungsraum, Außenterrasse und einem 14 Meter hohem Aussichtsturm. In der Gastronomie können sich Besucher auch über das Europaviertel informieren. Dieses entsteht derzeit auf dem Gelände des ehemaligen Hauptgüterbahnhofs im Frankfurter Stadtteil Gallus.

Der Pavillon steht im neu angelegten Europapark im westlichen Teil des Entwicklungsgebiets am Schnittpunkt des Parkwegs und der Promenade an der Pariser Straße und ist damit gut sichtbar.

Die Architekten haben die Pavillon-Geometrie aus einer skulpturalen Faltung entwickelt, die sich über drei Gebäudeflügel spannt. Der erste Flügel liegt parallel zur Promenade und beherbergt die Gastronomie („Laubenesszimmer“) mit zweiseitiger Verglasung. Der zweite Flügel, der als Besprechungsraum („Laubenwohnzimmer“) genutzt wird, liegt quer zur Hauptachse und kragt damit über die Baustelle aus. Beide Flügel begleitend, kragt außerdem ein Balkon über die Böschung der Baustelle. Am Schnittpunkt beider sich zu den Spitzen verjüngenden Flügel faltet sich der dritte Flügel in die Vertikale und bildet so den Turm. Er soll den Pavillon als Zeichen markieren und den Haupteingang definieren.

Der Pavillon ist als Holzständerkonstruktion mit Lärchenholzfassade ausgeführt, die „inszenatorisch mit der Interpretation einer modernen Gartenlaube spielt“, so die Architekten. Dieses Motiv wird in der Innenraumgestaltung der Gastronomie weiterentwickelt: „Dort offenbart sich den Gästen ein heller Gastraum mit viel warmen Holz, alten Küchenlampen und liebevoll zusammengestelltem Gartenhaus- und Küchendekor.“

Fotos: Eibe Sönnecken/Aurelis Real Estate GmbH


Dieses Objekt & Umgebung auf BauNetz-Maps anzeigen:
BauNetz-Maps


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

staubmeier | 07.01.2014 15:48 Uhr

könnte

auch als autobahnkapelle durchgehen.

nur ohne glocken im campanile.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

07.01.2014

Mode am Bahnhof

Wettbewerb im Tessin entschieden

07.01.2014

Denkmal Ost-Moderne II

Tagung in Weimar

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?