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13.05.2019
High Line am Rhein
Paul Böhm will Kölner Hauptbahnhof verlegen
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Tünnes | 14.05.2019 12:43 UhrWo lebt dieser Böhm?
Jedenfalls nicht in Köln - sonst kann ihm die aktuelle Diskussion um den Bau einer Ost-West-U-Bahn eigentlich kaum entgangen sein.
Den schlägt nämlich die Verwaltungsspitze als Antwort auf die Probleme vor, die maßgeblich aus dem Bau der noch immer nicht fertig gestellten Nord-Süd-Bahn entstanden sind. Seit Anfang der 1990er Jahre wurde alle planerischen Kapazitäten darauf konzentriert. Darüber wurde nicht nur eines der wichtigsten Archive nördlich der Alpen zum Einsturz gebracht, sondern eben zahllose andere Punkte nicht angegangen. Drei Kilometer U-Bahn zwischen Dom und Südstadt standen über inzwischen drei Jahrzehnte derart im Fokus, dass alles andere aus dem Blick geriet.
Die Idee genau das nochmal zu wiederholen toppt der Vorschlag auf jeden Fall. Das ist dann aber vielleicht eher etwas für ein BDA-Kamingespräch als eine ernsthafte Debatte.
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IgnazK | 13.05.2019 23:23 Uhrbitte nicht
Ich sehe ja das Problem, dass Köln verkehrstechnisch in allen Belangen überlastet ist. Aber dieser Lösungsvorschlag ist doch unvernünftig.
Das schönste an Köln ist es über die (Eisenbahn-)Hohenzollernbrücke einzufahren. Ich freue mich jedes Mal auf diesen Moment mit dem Zug über diese Brücke und den Rhein zu fahren.
Im Entwurf wird die Brücke zu einem Ort, der weder Stadt noch Natur ist.
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ROLF | 13.05.2019 21:00 UhrOha, das nächste potenzielle Loch
Hmh, wie war das noch mit der letzten unterirdisch verlegten bahn ... na der Versuch ... ist da nicht eine kleine Katastrophe gewesen ... mir schwant nix gutes ... und das war "nur" für die U-Bahn ... wenn man dann die Schwingungen (Übertragung der Fahrschwingungen von großen/schweren Zügen) erleben möchte ... wird wohl noch mehr zum Einsturz gelangen ... auf jedem Fall greift das 2. Kölner Grundgesetzt nur bedingt:" .... ett noh imma jut jejange ..."
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joscic | 13.05.2019 16:40 UhrGute Idee
Positives Beispiel einer vergleichbaren Umsetzung gibt es in Zürich, allerdings mit dem Regionalverkehr oberirdisch. Auch in Frankfurt gibt es Pläne für einen Fernbahntunnel. Ich finde es sehr gut, wenn Architekten Anstöße für eine zukunftsweisende Infrastruktur geben. Politiker trauen sich ja gar nicht mehr - @ Staubmeier und Kehr.
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Frank Toelle | 13.05.2019 16:40 UhrKöln Fernbahnhof
Gute Idee, endlich darüber nachzudenken, was eine Alternative zum Status Quo wäre. Der Bahnhof ist ja tatsächlich ein Nadelöhr.
Der Vorschlag kommt nur Jahre zu spät. Die Tiefbahnhof-Ideen sind nicht mehr zeitgemäß und mttlerweile sind in Deutz auch sämtliche Flächen für einen größeren (!) Bahnhof bebaut. Somit ist dort genausowenig ein großzügiger Fernbahnhof möglich, wie man unschwer auf dem letzten Bild erkennen kann.
Köln ist nicht Berlin in den 90ern.
Wahrscheinlich müsste man noch größer denken und den Bahnhof ins Deutzer Feld im Osten oder in das Gebiet der projektierten Wohnflächen im Westen legen, um wirklich das Platzproblem zu lösen.
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Besorgter Leser | 13.05.2019 16:05 UhrSchade
"... Und sollte diese positiv ausfallen, dann lässt sich schon einmal annehmen, wer an einem nachfolgenden städtebaulichen Wettbewerb wohl teilnehmen wird."
Sie implizieren hierbei, Herr Böhm hätte diesen Vorschlag aus reinem Selbstnutz getätigt.
Wann hört das BauNetz endlich auf herablassende Bemerkungen in die Meldungstexte einzubauen?!
Es bedarf keiner kommentarlosen Wiedergabe von Pressetexten oder euphorische Lobgesänge.
Verbitterte Notizen sind jedoch nicht nur deplatziert – sie wirken auf Dauer auch furchtbar ermüdend.
Die erhöhten Bahntrassen durch die dichte Innenstadt sollen eine grüne Parklandschaft bilden.
Fahrradwege und Parkbänke anstelle von Zügen – so könnte es auf der Hohenzollernbrücke nach Vorstellungen von Paul Böhm in Zukunft aussehen.
Dort, wo jetzt ein Gleisdreieck weite Flächen im Nordwesten von Kölns Innenstadt einnimmt, könnte ein großes Neubaugebiet entstehen.
Auf Höhe des Hansaplatzes weiten sich die Trassen derart, dass sie die Dimensionen eines Parks einnehmen.
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Architekt | 14.05.2019 13:34 UhrGutes wird besser!
Könnte nicht einfacher der Rhein verlegt werden? Zusätzlich wäre es absolut sinnvoll den Dom ein wenig zu schieben und die Gehege im Tierpark angemessen zu vergrößern. Genial!
Alles von einem weltweiten Team der besten Planer zu minimalen Kosten und einer Bauzeit von nur 18 Monaten!
Koordiniert von einer Gruppe aus erfahrenen Managern von der Bahn, aus der Politik und der freien Wirtschaft.