Zwei Semester lang haben sich Studenten der Uni Kassel unter der Leitung von der Architektin Sylvia Stöbe mit dem Kasseler Architekten Paul Bode beschäftigt. Das Stadtmuseum Kassel zeigt nun ihre Ausstellung über Leben und Werk des „Architekten der 50er Jahre“.

Bode gilt als bedeutender Architekt der Nachkriegszeit bis in die 1960er Jahre und war der jüngere Bruder des documenta-Begründers Arnold Bode.
Er betrieb viele Jahre ein Architekturbüro (unter anderem) zusammen mit seinem Bruder Theo und dem Architekten Ernst Brundig. 1957 verfasste er ein Standardwerk zum Bau von Kinos und Filmtheatern. Seine Filmpaläste in Kassel, Mannheim, Nürnberg, Hannover und anderen Städten hatten Vorbildcharakter für den Bau der Kinos dieser Zeit. Viele seiner Gebäude prägten den Wiederaufbau seiner Heimatstadt Kassel entscheidend mit.

Zur Eröffnung hält Sylvia Stöbe einen einführenden Vortrag; Im Anschluss findet die Uraufführung eines zwanzigminütigen studentischen Dokumentarfilms über das Werk Paul Bodes statt.

Ausstellung: 11. November 2009 bis 17. Januar 2010, Di, Do bis So 10-17 Uhr, Mi 10-20 Uhr, jeden zweiten Mittwoch im Monat bis 22 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 11. November 2009, 18 Uhr
Ort: Stadtmuseum Kassel, Ständeplatz 16, 34117 Kassel

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