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03.03.2011

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Bildungscampus Hauptbahnhof

PPAG gewinnen Wettbewerb in Wien


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Hinter dem Begriff „Bildungscampus Hauptbahnhof Wien“ verbirgt sich eine Lerneinrichtung, die Kindergarten-, Schul- und Freizeitpädagogik an einem Standort umfasst. Mit dem Pilotprojekt der multifunktionalen Einrichtung am Hauptbahnhof wird erstmals eine Hauptschule in die Bildungseinrichtung integriert und ein Campus für Null- bis 14-Jährige geplant. Im Februar wurde die letzte Phase des zweistufigen Wettbewerbsverfahrens entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Albert Wimmer wählte aus 102 eingereichten Beiträgen folgende Preisträger:

  • 1. Preis: PPAG Popolka Poduschka Architekten, Wien
  • 2. Preis: NMPB Nehrer_Pohl_Bradic Architekten, Wien
  • 3. Preis: Martin Kohlbauer Architekt, Wien
  • Anerkennung: fasch&fuchs architekten, Wien
  • Anerkennung: gerner gerner plus architekten, Wien

Der Bildungscampus Hauptbahnhof Wien, der auf einem 20.000 Quadratmeter großen Areal im Stadtentwicklungsgebiet Hauptbahnhof entstehen soll, umfasst einen elf-gruppigen Kindergarten, eine 17-klassige Ganztagsvolksschule, eine 16-klassige Ganztagshauptschule und eine Dreifachturnhalle. Durch die Vernetzung der Bildungsinstitutionen sowie eine gemeinsame Nutzung der Infrastruktur- und Freizeitangebote sollen Synergien genutzt werden und den Kindern der Übergang vom Kindergarten zur Schule wesentlich erleichtert werden.

Anna Popelka und Georg Poduschka interpretieren in ihrem Siegerentwurf den Campusgedanken als gelebtes Lernlabor:
„Die Grenzen zwischen Klassen und Schultypen, zwischen innen und außen werden aufgelöst. Bildungsräume, Projekträume und Lehrerräume sind als Cluster um so genannte Marktplätze organisiert. Sie verfügen über gesonderte Zugänge zum Stadtraum und münden in einen zentralen gemeinsam genutzten Kern. Dieser umfasst sämtliche den Bildungseinheiten übergeordnete Funktionen wie Speisesaal, Gymnastiksaal, Dreifachsporthalle, Mehrzwecksaal, Spezialunterrichtsräume Haupt- und Volksschule und den Campuseingang. Die Funktionen sind sowohl programmatisch als auch über Sichtverbindungen zur „gemeinsamen Mitte“ hin durchlässig, eine breite Treppenanlage verbindet als informelle Erweiterung den im Erdgeschoss befindlichen Mehrzweckssaal mit dem Sportbereich in den Untergeschossen.“

Die Architekten erläutern weiter:
„Durch ein Verspringen der Bildungsräume um eine Klassenbreite verfügen sie sowohl im Erdgeschoss als auch Obergeschoss über Freiluftklassen, alle Marktplätze auf beiden Ebenen haben Zugang zum Freiraum. Die Außenfassade des Bildungscampus bildet die Innenfassade des Freiraums. Dies führt dazu, dass sich ein alles umlaufender Freiraum bildet, der sich in einem Bewegungs- und Begegnungshof, einem Werk- und Lernhof und einem Kleinkinderhof differenziert, die die Schüler ihrerseits altersübergeordnet zu Begegnungs- und Lernmöglichkeiten animieren.“


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