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16.09.2024
Fußball unterm Zeltdach
Oualalou + Choi und Populous planen Stadion bei Casablanca
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mawa | 18.09.2024 10:03 UhrFußball in Marokko
Ich weiß nicht, ob man sich einen Gefallen damit tut, hier damit zu argumentieren, Fußball sei in Marokko kein Breitensport. Der marokkanische Fußballverband FRMF zählt 89.000 aktive Spielerpässe, etwa viermal so viele wie noch vor 30 Jahren. Man kann davon ausgehen, dass die Anzahl der Marokkaner*innen, die aktiv Fußball spielen, ohne in einem Ligaverein zu sein, um ein Vielfaches höher ist. Fußball ist ohne einen Zweifel der beliebteste Sport des Landes.
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Na ja, #8 | 17.09.2024 15:55 Uhrkein Textil
von Textil ist da ja gar keine Rede.. ich lese "Stadion unter einer riesigen lichtdurchlässigen Dachkonstruktion aus Aluminiumgittern". Haben die Renderer doch Recht?
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... | 17.09.2024 13:46 Uhr...
ganz gegen meine sonstige gewohnheit, muss ich an dieser stelle "auch ein architekt" RECHT GEBEN :) zumindest was den kern seiner argumentation betrifft.
dem großteil der marokkaner*innen kommt dieser megalomanische, mit irren kosten verbundene bau in keinster weise zugute. im gegenteil: die enormen investitionen dürften an anderer stelle fehlen, wo sie dringender benötigt werden.
es überrascht nicht, dass sich die fifa inzwischen bevorzugt autokratisch geführte länder als gastgeber ihrer spiele aussucht. zu ihren regeln natürlich. eine neokoloniale angelegenheit, wie mir scheint...
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solong | 17.09.2024 13:23 Uhrmusste spontan
... das ist eine beleidigung günther behnischs ... denn er wusste zusammen mit Frei Otto und den ganzen beteiligten Kollegen wie tentroofs funktionieren ... die die dieses ding hier renderten, haben offensichtlich keine ahnung wie die kraftverläufe in gespannten textilkonstruktionen sind, dass sieht man am ersten an den geraden äußeren kanten, dass lässt sich ohne großen konstruktionen oder viele abspannungen, die den entwurf konterkarieren würden ... nicht realieeren
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auch ein | 17.09.2024 11:09 Uhrarchitekt
@6:
es geht nicht darum BEGEISTERUNG abzusprechen, die gibt es in südafrika auch.
aber nicht für grossanlässe sondern eher als breitensport (mit dem sich als förderer ja FIFA, UEFA und DFB so rühmen).
lieber 100 fussballplätze in der provinz die man auch nutzt als dieses monster für die profilneurose der einmal-besucher aus der welt
und eben: wer zahlt?
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peter | 17.09.2024 09:49 Uhr@auch ein kasper
marokko hat bei der letzten wm 2022 das halbfinale erreicht. warum wollen sie diesem land seine fussballbegeisterung absprechen?
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matl | 17.09.2024 09:18 Uhrbild nr. 4
zeigt, dass hier ein ganz schöner "hexenkessel-effekt" entstehen könnte. die energie der massen kann nur nach oben entweichen. sichtbezüge und öffnungen könnten nochmal untersucht werden. eine politische dimension steckt da schon drin, stichwort nika-aufstand 532 in konstantinopel.
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Ulrich | 16.09.2024 21:44 UhrKlasse
Toller Entwurf fuer ein fussball-begeistertes Land, und eine schöne Visitenkarte für dieses freundliche Gastgeberland. 115.000 Zuschauer Stadien gibt es in den USA ja auch, und die kriegt man auch voll. Das wird sicherlich eine schoene WM in einem wunderschönen Stadion. Da kann man sich fuer Marokko ja nur freuen.
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auch ein | 16.09.2024 17:30 Uhrarchitekt
@1: das war nicht günthers sondern günthers und freis.
genau DER vergleich hinkt: damals war die olympiade ein anlass, dringend notwendige infrastrukturprojekte in münchen voranzubringen. klar gabs das stadion und es wurde 10 mal teurer als gedacht.
aber es ist ein FUSSBALLAND, es gab leichtathletik, konzerte etc auf dem gelände.
wichtiger waren fast das olympiadorf, die strassen, die erweiterung der u-bahn.
und dies war nachhaltig und sinnvoll.
ein mörderstadion in der wüste ist einfach MIST
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auch ein | 16.09.2024 15:40 Uhrarchitekt
früher bekam ein könig so was wie " Grand Stade Hassan II" oder ein museum oder ähnliches "vom volk" geschenkt.
wer zahlt das jetzt? die FIFA ja wohl nicht.
und (wenns denn fertig wird) steht es rum wie die unzähligen hirnlosen , auf funktionärs-popo-temperatur runtergekühlten stadien in quatar oder die armseligen ruinen in südafrika.
und NEIN: das ist KEINE entwicklungshilfe, das ist das fenster zum fenster rausgeworfen.
man lernt wirklich NULL dazu.
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solong | 18.09.2024 11:05 Uhrzu 10
sorry, war gedanklich eher bei textiler lösung, da lichtdurchlässige konstruktion aus alugitter sowohl vom sonnenschutz als auch sonstigen witterschutz ja recht absurd sind ... mal abgesehen von ökologie und konstruktion (thermische längenänderungen / erhebliche knackgeräusche, usw.) und bei der darstellung in bild 2 sieht man ja nur eine gerade membrankante, das funktioniert rein physikalisch so mit keiner "hauchdünnen" dachmembran, egal aus welchen material ... es wird so zwangsläufig durchhängen und somit eine runde kante zwischen den stützen ergeben ...