Der Neubau soll eine „Skulptur der Nachhaltigkeit“ werden. Die Würth Group – Herstellerin im Bereich Montage- und Befestigungstechnik, insbesondere bekannt für Schrauben – plant für ihren Hauptsitz im baden-württembergischen Künzelsau eine Erweiterung. Und obwohl das Bauvorhaben erst 2024 startet, findet die Bauherrin bereits werbewirksame Worte. Den Entwurf für den 44 Meter hohen Büroturm liefern Orange Blu building solutions.
Mit ihrem Vorschlag für einen Holzhybrid mit Glasfassade in der Gestalt gestapelter und verschobener Kuben gewann das Stuttgarter Büro kürzlich einen, laut Pressemitteilung, „internationalen Realisierungswettbewerb“ der Würth Group. Ihn wählte die Jury unter Vorsitz des Architekten Wolfgang Riehle aus zwölf Einreichungen aus, darunter diejenigen von Gabriele Schneider Architekten oder Heinle, Wischer und Partner (beide Stuttgart). Das Büro- und Verwaltungsgebäude planen Orange Blu für rund 375 Arbeitsplätze. Holz soll konstruktiv wie visuell das tragende Motiv sein – in Form eines Holzfachwerks und in der sichtbaren Verwendung im Inneren des Baus.
Die gestapelten Kuben von Orange Blu werden sich auf dem Firmengelände der Reinhold-Würth-Straße in ein prominentes Ensemble fügen. Neben einem mit Polycarbonat verkleideten Würfel von Allmann Sattler Wappner Architekten steht dort auch das von David Chipperfield Architects entworfene Museum Würth 2. Entsprechend repräsentativ soll auch die Außenraumgestaltung des Geländes sein. Die Grünanlage um den geplanten Verwaltungsturm werden gessweinlandschaftsarchitekten (Schorndorf) gestalten und aufwerten, die gemeinsam mit Orange Blu ein Gesamtkonzept für den Wettbewerb entwickelt hatten. (sj)
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