Auch in diesem Jahr lädt das Architekturzentrum Wien wieder zum Filmeschauen unter freiem Himmel ein. Die nunmehr achte Ausgabe des internationalen Open-Air-Filmfestivals widmet sich dem Thema „Gebaute Gerechtigkeit“ und startet am Mittwoch, 5. August. Aus den zahlreichen zum Open Call eingegangenen Dokumentationen und Kurzfilmen wurde von einer Jury ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das an vier Abenden im August – immer mittwochs – im Hof des Architekturzentrums zu sehen sein wird.
Präsentiert werden preisgekrönte Filme und Neuentdeckungen, die sowohl zukunftsweisende Projekte als auch kritische Perspektiven auf historische und gegenwärtige Entwicklungen in urbanen und ländlichen Räumen zeigen. Insbesondere fragen sie danach, wer eigentlich für wen und zu welchem Zweck plant, baut und finanziert. Inwiefern wird Gerechtigkeit sozial, ökologisch und räumlich manifestiert, und welche Infrastrukturen braucht es dazu?
So begleitet beispielsweise der Film „Ciudad Grande“ (Mexiko, 2017) Kinder auf ihren Wegen an fünf unterschiedlichen Orten in Mexiko-Stadt; „City Dreamers“ (USA/Kanada, 2018) stellt mit Phyllis Lambert, Blanche Lemco van Ginkel, Cornelia Hahn Oberlander und Denise Scott Brown vier bahnbrechende Architektinnen der letzten 70 Jahre vor; „The Black Museum“ (Deutschland/USA, 2018) berichtet über David Adjayes National Museum of African American History and Culture in Washington D.C. und „There Goes Our Neighbourhood“ (Australien, 2019) porträtiert die Bewohner*innen des Vororts Waterloo in Sydney. Das detaillierte Programm der einzelnen Filmabende ist auf der Webseite des Architekturzentrums zu finden.
Termine: jeden Mittwoch im August 2020, jeweils 20.30 Uhr
Ort: Hof vor dem Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Aufgrund der Covid-19 Maßnahmen ist in diesem Jahr eine verbindliche Anmeldung per E-Mail notwendig. Mit der Reservierungsbestätigung wird ein fixer Sitzplatz zugewiesen. Der Eintritt ist frei.
Zum Thema:
www.azw.at
Auf Karte zeigen:
Google Maps