Mit dem Begriff der neoliberalen Architektur verbinden sich Stararchitects, Signatur-Buildings und Investorenbauten. Große, bekannte Namen produzieren Architektur im Prinzip als Ware in einer globalisierten, vom Kapitalismus geprägten Welt, so die Kritik. Offene Vertreter*innen einer solchen Architekturströmung gibt es hingegen kaum, abgesehen von Patrik Schumacher, Partner bei Zaha Hadid Architects, der Architekt*innen dezidiert im Dienste der Marktwirtschaft sieht.
Die Online-Vortragsreihe „Architecture in the Age of Neoliberalism“, organisiert vom Studio Kempe Thill an der Leibniz Universität Hannover, diskutiert ab kommender Woche mit ausgewählten Planer*innen die aktuellen Herausforderungen der Architektur im Neoliberalismus. Start der Reihe ist am Dienstag, 9. November 2021 mit Anne-Julchen Bernhardt von BeL Sozietät für Architektur (Köln), die für ihre experimentellen Herangehensweisen im Bereich des sozialen Wohnungsbaus bekannt sind.
Alle Vorträge im Überblick:
- 9. November: Anne-Julchen Bernhardt von BeL Sozietät für Architektur (Köln)
- 16. November: Job Floris von Monadnock (Rotterdam)
- 23. November: Kersten Geers von Office Kersten Geers David Van Severen (Brüssel)
- 30. November: Wilfried Kuehn von Kuehn Malvezzi (Berlin)
Start: Dienstag, 9. November 2021, 19:00 Uhr
Termine: jeweils dienstags, 9. November bis 30. November, 19:00 Uhr
Ort: Live auf Youtube
Zum Thema:
archland.uni-hannover.de