Bauen schadet der Umwelt, denn es produziert CO2 und jede Menge Abfall, viel zu wenig davon wird recycelt. Gleichzeitig werden Ressourcen wie Sand oder Kies bedrohlich knapp – und Zement, entscheidender Bestandteil von Beton, braucht in der Herstellung so viel Energie, dass weltweit etwa acht Prozent der Treibhausgasemissionen auf seine Kappe gehen. Natalie Eßig, seit 2013 Professorin für Bauklimatik und -konstruktion an der Hochschule München, bemüht sich seit Langem um nachhaltigeres Bauen. Sie wird am Freitag, 23. Oktober 2020 einen Online-Vortrag halten, wie ökologischere Baustoffe verwendet und wiederverwendet werden können.
„Cradle to Cradle auf der Baustelle – wie geht ressoucenschonendes Bauen?“ ist Teil der von
Ursula Sowa organisierten Veranstaltungsreihe „Grüne Bauvision“. Die ausgebildete Architektin ist Mitglied des Bayrischen Landtages und baupolitische Sprecherin der Grünen. Natalie Eßig berät und arbeitet neben ihrer Professur in zahlreichen Gremien, unter anderem am Runden Tisch Nachhaltiges Bauen des Bundesumweltministeriums. Für ihre Bemühungen erhielt sie im vergangenen Jahr einen B.A.U.M. Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis.
Termin: 23. Oktober, 19:30 bis 21 Uhr
Ort: Online
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter nachfolgendem Link.
Zum Thema:
www.cradle-to-cradle.de