Antje Stokman ist der Meinung, Landschaftsarchitektur dürfe sich nicht auf ein grünes Deckmäntelchen reduzieren. Vielmehr müsse sich die Planung von Außenräumen und Infrastruktur grundsätzlich ändern. So sollten Landschaftsplaner*innen von Anfang an mit einbezogen und interdisziplinäre Arbeitsweisen entwickelt werden. Dadurch ließen sich lebenswerte und vor allem dem Klimawandel gerechte Städte entwickeln. Angesichts der Erderwärmung, zunehmender Urbanisierung und damit einhergehender Bodenversiegelung sei dies dringend geboten.
Stokman ist Professorin für Architektur und Landschaft an der Hafencity Universität Hamburg und wird morgen im Rahmen eines Online-Vortrags des Frankfurter DAM ihre Gedanken vertiefen. Es ist der vierte und letzte Vortrag der Reihe „Internationale Landschaftsarchitektur“, die das DAM in Kooperation mit dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) Hessen ausrichtet. Im Fokus stehen die Auswirkungen des Klimawandels.
Antje Stokman studierte in Hannover und Edinburgh und entwickelt – interdisziplinär und international – Forschungs- und Lehrprojekte, die ökologische, soziale, infrastrukturelle und ästhetische Belange vereinen sollen. Sie wird am Donnerstag Projekte und Lösungsansätze vorstellen und die Rolle der Landschaftsarchitektur kritisch reflektieren.
Termin: Donnerstag, 10. Dezember, 19 Uhr
Link: Über die
Webseite des BDLA HessenEine Anmeldung ist nicht erforderlich.