In den vergangenen Jahren ist das Interesse an der Architektur des Brutalismus immens gestiegen. Vehement kämpfen immer mehr Initiativen gegen den Abriss der „Betonmonster“. Der Verein Baukultur NRW und der Rat für die Erhaltung des Kulturerbes in Israel laden am Mittwoch, 12. Januar 2022 zur Online-Konferenz „Brutal Different“ ein, um Geschichte und Zukunft des Brutalismus weiter zu erforschen.
Der geografische Schwerpunkt liegt auf Israel und Nordrhein-Westfalen, denn an beiden Orten ist die hohe Anzahl an brutalistischen Bauten – die viel mit den jeweiligen historischen Entwicklungen zu tun hat – bemerkenswert. So werden im Rahmen der Konferenz beispielsweise die Ruhr Universität Bochum oder die Ben-Gurion Universität in Be’er Sheva vorgestellt.
Die Konferenz versammelt Beiträge, die neben der historischen Perspektive auch einen Ausblick auf Instandhaltung und Adaptierung vor dem Hintergrund heutiger ökologischer Herausforderungen wagen. Vortragende sind unter anderem die Stadtplanerin Hadas Shadar, der Architekturhistoriker Christoph Grafe, die Architektin Yasemin Utku und die Architektur- und Kunsthistorikerin Alexandra Apfelbaum.
Termin: Mittwoch, 12. Januar 2022, 10–16 Uhr
Online-Konferenz und Registrierung: www.i-con.co.il/brutralism
Weitere Informationen und das volle Programm der Konferenz gibt es hier.