„Umbau und Renovierung statt verschwenderischen Neubaus müssen Leitgedanken für Architekten sein!“, heißt es in einem kürzlich erschienenen Beitrag von BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Sorge um den Gebäudebestand steht beim BDA aktuell im Mittelpunkt der Diskussionen um klimagerechtes Planen und Bauen. Das zeigt etwa auch die laufende Ausstellung des BDAs „Sorge um den Bestand“ im Deutschen Architektur Zentrum DAZ in Berlin.
Am Freitag, 18. Juni 2021 lädt der BDA nun zusammen mit der EU-Kommission zu einem Online-Symposium ein. Titel der Veranstaltung: „Erhalte das Bestehende! Ideen für ein Neues Europäisches Bauhaus im Gebäudebestand“. Die Veranstaltung muss auch im Kontext der laufenden Orientierungen der EU-Kommission im Rahmen der „Europäischen Renovierungswelle“ gesehen werden.
„Im Herbst dieses Jahres vergibt die EU fünf Europäische Bauhäuser, um zu klären, wie unsere Städte künftig nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten sind.“, schreibt der BDA und spitzt zu: „Ein ökologisches Umdenken unter Einbindung von Bauwirtschaft und Finanzsektor soll den Menschen in Europa Reduktion nicht als Verzicht, sondern als Gewinn erfahren lassen.“ Diskutieren werden – neben Susanne Wartzeck – Tabea Michalis und Barbara Buser von Denkstatt (Basel), Nicola Delon von Encore Heureux (Paris), Freek Persyn von 51NE4 (Brüssel), Eike Roswag-Klinge von ZRS Architekten (Berlin), Kamiel Klaasse von NL Architects (Amsterdam), Roland Gruber von nonconform (Wien), Jörg Heiler von heilergeiger (Kempten) sowie Daan Zandbelt von De Zwarte Hond (Rotterdam).
Die Moderation übernehmen Nikolaus von Peter (Politischer Referent, zuständig für Migration, Innere Sicherheit, Digitalisierung, Justiz, Wettbewerbspolitik bei der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland) und der Bundesgeschäftsführer des BDA Thomas Welter.
Termin: Freitag, 18. Juni 2021, 13–16 Uhr
Livestream über die Webseite des BDA