Ein Haus geht auf Reisen: Für die auf 2021 verschobene Architekturbiennale in Venedig rekonstruiert der Japanische Pavillon eine typische Tokioter Wohn- und Geschäftsarchitektur der Nachkriegszeit. Sorgsam wurde das Gebäude abgetragen und verschifft, um schließlich im Pavillon in den Giardini präsentiert zu werden – im zerlegten, fast schon archäologisch präparierten Zustand. Im Rahmen einer Online-Veranstaltung des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin präsentieren die Kurator*innen Kozo Kadowaki, Jo Nagasaka und Ryoko Iwase morgen Nachmittag, Donnerstag, 19. November 2020 ihr Konzept: „Co-Ownership of Action: Trajectories of Elements“ fokussiert auf das japanische Alltagsleben und die Veränderungen der Gesellschaft in Relation zur gebauten Umwelt.
Die Präsentation mit anschließender Diskussion ist Teil der Reihe Radikal Modern, die von Heike Hanada und Jörg Gleiter in Zusammenarbeit mit dem Japanisch-Deutschen Zentrum, dem Berliner BDA, der TU Berlin und der TU Dortmund organisiert wird. Hanada und Gleiter werden den Abend auch moderieren. Zu verfolgen ist die Veranstaltung ohne Anmeldung als Livestream im YouTube-Kanal des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin.
Termin: 19. November 2020, 17 Uhr
Link: Livestream auf YouTube