Hochhäuser in München? Das ist ein äußerst heikles Thema. Viele fürchten um das Stadtbild, das von den 99 Meter hohen Türmen der Frauenkirche beherrscht wird. Deshalb wurde 2004 durch eine Volksabstimmung festgesetzt, dass kein Haus Münchens höher als 100 Meter sein darf.
Sei es das enorme Wachstum der Stadt oder Projektvorschläge wie die 155 Meter messenden Türme an der Paketposthalle von Herzog & de Meuron – inzwischen sind Hochhäuser in der Weltstadt mit Herz nicht mehr undenkbar. 2018 beauftragte das Referat für Stadtplanung und Bauordnung das ortsansässige Büro 03 Architekten mit einer aktuellen Hochhausstudie.
Seit Februar liegt das Ergebnis vor, doch auf Grund der Pandemie blieb es bisher ein wenig unbeachtet. Das möchte der BDA Bayern unbedingt ändern. Auf seiner Webseite BDAtalk findet man seit gestern Statements zur Hochhausdebatte. BDAtalk wurde 2015 ins Leben gerufen. Für nächstes Jahr ist ein grafischer Relaunch der Seite geplant.
Wie immer auf BDAtalk gaben einige Architekt*innen und Stadtplaner*innen mit ihren Meinungen den Startschuss, nämlich Matthias Castorph, Klaus Friedrich, Lydia Haack, Sophie Wolfrum, Anna Hanusch, Rainer Hofmann, Thomas Jocher, Elisabeth Merk und Mareike Schmidt. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, den zentralen Text und die einzelnen Statements zu kommentieren!
Zum Thema:
Die aktuelle Hochhausstudie und weitere Dokumente zum Thema findet man auf dem offiziellen Stadtportal Münchens.