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13.12.2011

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Unterirdisch

Olympiahalle von Auer+Weber in München


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Berliner Charme im Münchener Untergrund: Die Neue Kleine Olympiahalle von Auer+Weber+Assoziierte ist unterirdisch gebaut. Mit ihren Sichtbetonwänden und Leuchtstoffröhren versprüht sie eine Hauptstadtästhetik.

Mit 4.000 Stehplätzen ist die Halle wesentlich größer als die originale „Kleine Olympiahalle“. Das Bauvolumen von 53.000 Kubikmetern und einer Bruttogeschossfläche von rund 8.500 Quadratmetern war ein Grund, weshalb die Struktur größtenteil unterirdisch angelegt ist – das Ensemble der Olympiabauten sollte architektonische nicht beeinträchtigt werden. Trotz der eingegrabenen Lage ist die Halle tageslichtbeleuchtet – die verglaste Ostfassade macht dies möglich. Neben der Fensterfront wird der Bau auch durch seinen Eingang – eine Art „konischen Einschnitt“ ins Gelände – sichtbar. Dieser verläuft zwischen Halle und Foyer und dient daher nicht nur als Eingangs-, sondern ebenfalls als Verbindungsweg. Eine Auskragende Dachfläche biete hier Schutz vor Wind und Wetter. Ein bereits bestehender Tunnel verbindet die Neue Kleine Olympiahalle mit der Olympiahalle. An der Oberfläche gibt sie sich als begrünter Hügel und integriert sich so in die Geländeform des Olympiaparks.

Fotos: Roland Halbe, Stuttgart


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

commonsense | 18.12.2011 12:46 Uhr

Neue Münchener Olympiahalle

Warum Hauptstadtästhetik? Weil die Materialwahl, Formensprachen und Detailierung an die ebenfalls "unterirdische" Rad- und Schwimmhalle in Berlin von Dominique Perrault erinnert. Das ist aber sicherlich nicht negativ zu bewerten. Die neue Olympiahalle ist trotzdem oder gerade deswegen ein guter öffentlicher Veranstaltungsraum der sich besten in das Ensemble einfügt.

5

micha | 14.12.2011 13:22 Uhr

Klasse

so schliesst sich der Kreis - mit Behnisch zusammen der Anfang und jetzt alleine den vorläufigen Schlusspunkt. Tolles Teil - Kompliment!

4

makamba | 14.12.2011 11:24 Uhr

finds auch gut

...nur das leuchtstoffmikado ist ein wenig 90er, das braucht man eigentlich nicht, es nimmt sich einfach zu wichtig.

3

solong | 14.12.2011 09:51 Uhr

...respekt...

auer+weber zeigen hier großen respekt gegenüber dem "historischen" olympiadächern ... es gebührt ihnen großer dank und respekt das sie sich nicht wie heute oft üblich hier marktschreierisch, rücksichtslos in der vordergrund drängen ...

2

ohje | 13.12.2011 16:00 Uhr

ohje

Wie engstirnig bis zuweilen schlicht muß man sein, um Sichtbeton und Leuchtstoffröhren einem Ort zuzuweisen? Wie kommt man so überhaupt zu dem Begriff Hauptstadtästhetik?

1

harald j. | 13.12.2011 15:49 Uhr

berliner charme?

leuchtstoffröhren + sichtbeton = berlin?
holz + sichtbeton = schweiz ?
ich finde, das ist einfach ein unglaublich sensibel in die landschaft eingefügtes bauwerk und hat mit dem was man im allgemeinen in der hauptstadt so aus beton fabriziert - auch in ästhetischer hinsicht - überhaupt nichts zu tun!

 
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